„Wir hören oft auf nachzudenken, wenn wir glauben etwas verstanden zu haben.“ Das behauptet Hermann Scherer. Diese Aussage halte ich für reichlich optimistisch. Ist es nicht eher so, dass wir schon viel früher die Augen schließen und uns ablenken lassen?
Wie viel Geld landet für eine Stunde Arbeit auf Ihrem Konto?
Wenn Sie diese Frage unter Selbständigen stellen, bekommen Sie die wildesten Antworten: Meistens werden Sie etwas zwischen 50€ und 200€ zu hören bekommen. Ein Freiberufler erzählte mir mal, dass er 1000€ verdiene – im Nachsatz stellte sich heraus, dass es sich bei diesem Stundensatz um ein einmaliges Honorar handelte, und dass er aktuell keine „Projekte“ habe. Das mag ein Extrembeispiel sein – jedoch stellen sich auch die 50€ oft als völlig überhöht heraus. Meist wird nämlich der beim Kunden verrechnete Stundensatz zugrunde gelegt.
Machen Sie doch mal die Rechnung mit Ihrem Monatsergebnis (eingegangene Euro minus abgegangene Euro auf dem Geschäftskonto):
Monatsergebnis (im letzten Monat) / Arbeitsstunden (im letzten Monat) = Stundensatz
kurz: € / h = x
… zufrieden mit dem Ergebnis? 🙂
Falls diese kleine Übung ein weniger angenehmes Gefühl bei Ihnen zurückgelassen hat, dann müssen Sie hier nicht stehen bleiben. Drehen Sie die Gleichung um und fragen Sie sich: „Wie viel ist mir eine Stunde wert?“
Mit dieser Zahl im Kopf können Sie sich auf den Weg machen und Ihr Unternehmen optimieren, bis Sie Ihren gewünschten Stundensatz erreicht haben. In den nächsten Tagen werde ich Ihnen weitere Anregungen dazu geben, wie Sie die nötigen Entscheidungen auf diesem Weg treffen können.
Diesen Tipp für Ihre persönlichen Finanzen will ich heute schon mit Ihnen teilen:
Eine wichtige Ergänzung:
Bleiben Sie nicht beim Geld stehen!
Wie sieht es mit den Einzahlungen auf Ihre Beziehungs-Konten, auf Ihr Körper-Konto oder auf Ihr Sinn-Konto aus?
Ich wünsche Ihnen, dass Sie in allen Lebensbereichen schwarze Zahlen schreiben.
Sie haben dazu Fragen oder Anmerkungen? Sprechen Sie mich an! Ich unterstütze Sie gerne!