Es gibt eine ganze Menge Statements, Bücher, etc, die behaupten, dass intrinsische Motivation die beste Motivation sei.
Dahinter steckt natürlich ein guter Ansatz: Als Unternehmer oder Führungspersönlichkeit zum Beispiel ist es ungeheuer anstrengend, wenn wir unsere Mitarbeiter/Angestellten immer wieder extrinsisch motivieren müssen.
Doch gleichzeitig verkennen wir etwas Wichtiges, wenn wir uns komplett auf die innere Motivation fokussieren.
Ich möchte Ihnen das anhand von zwei Beispielen erläutern:
1
Nach dem zweiten Weltkrieg wurden in Berlin Waisenhäuser für die Kriegswaisen gegründet. Die Kinder in diesen Waisenhäusern waren besser mit Kleidung, Wärme und Nahrung versorgt als die anderen Kinder draußen bei ihren Familien. Trotzdem war die Sterblichkeitsrate unter den Waisen sehr hoch. Nachforschungen ergaben, dass diejenigen Waisen, die bis auf die notwendige, äußere Versorgung keine weitere liebevolle Zuwendung erhielten, eher starben. Waisen, die darüber hinaus noch eine Bezugsperson hatten, überlebten eher. Also wurden Frauen angestellt, die sich um die Kinder kümmern sollten. Einfach für sie dasein und mit ihnen spielen. Und siehe da: die Sterblichkeitsrate ging stark zurück. Motivation von außen kann also überlebenswichtig sein.
2
Ein paar Jahre zuvor veränderte ein anderes Beispiel der Motivation von außen die Weltgeschichte: Winston Churchill rief mit seiner Botschaft einer verängstigten Volksseele neuen Mut zu. Die Briten hatten Angst vor Hitler. Churchill machte regelmäßig Ansagen über das Radio. Er rief ihnen zu, dass kommende Generationen rückblickend sagen werden, dass das die beste Zeit für Großbritannien gewesen sein wird. Und er sagte: „Wir werden niemals aufgeben!“ Und es hat funktioniert – die Briten haben neuen Mut gefasst.
Es ist meiner Meinung nach also zu eng, wenn wir sagen, Motivation muss immer von innen heraus kommen. Wir können andere Menschen auch von außen motivieren. Und oft genug brauchen wir auch selbst jemanden, der uns motiviert.
Was können wir aus diesen zwei Beispielen lernen?
Von den Frauen in den Waisenhäusern lernen wir: Beziehung ist motivierend. Ein Blick für den anderen oder einfach mal zuhören kann schon viel bewirken.
Von Churchill lernen wir: Worte sind motivierend. Worte, die in die Situation von jemandem hinein gesprochen werden und in ihm/ihr räsonieren. Worte, die der Person eine konkrete Handlungsanweisung geben.
Ich hoffe, das motiviert Sie!
Auch dazu, andere zu motivieren.
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