Fußspuren: Wie wir mit Einzigartigkeit gestalten können.

Wünschen wir uns nicht alle, positive Spuren auf dieser Welt zu hinterlassen? Viele von uns lassen sich jedoch frühzeitig durch die äußeren Umstände von dem Gedanken abbringen, dass es möglich ist, auf individuelle Weise zu gestalten. Deshalb gleichen wir uns an, statt unsere Einzigartigkeit zu leben. 

Kürzlich habe ich dieses interessante Buch gelesen, in dem es genau um dieses Thema geht: Onlyness, Make your wild ideas mighty enough to dent the world.

Als Nilofer Merchant alleine in einem Cafe saß, nachdem sie von Zuhause weggelaufen war, um einer arrangierten Ehe zu entgehen, lag der Gedanke an ein zerbrochenes Leben näher als an positive Fußspuren auf diesem Planeten.

Sie entdeckte aber, dass es oft gerade unsere Verluste sind, die unsere Einzigartigkeit und damit auch unseren einzigartigen Beitrag ausmachen.

1. Verluste machen unsere Einzigartigkeit aus.

Ganz ehrlich, jede Niederlage, jeder Verlust, jedes nicht erreichte Ziel nervt.

Da ist erst mal nichts Schönes dran, wenn etwas nicht funktioniert.

Wenn ich meinen Motorradunfall, der mich in den Rollstuhl brachte, ungeschehen machen könnte, würde ich es sofort tun. Auch heute noch nervt mich jeder Auftrag, den wir nicht bekommen, und wenn Menschen sich dafür entscheiden, getrennte Wege zu gehen, tut das erst mal weh. Ich habe für meinen Geschmack schon zu viel Verlust erlebt.

Auch für Nilofer Merchant sollte der Verlust ihres Elternhauses nicht der einzige Verlust in ihrem Leben bleiben. Sie erlebte später schwere Niederlagen inklusive Jobverlust, … aber diese waren weitere Meilensteine zu ihrem heutigen Leben.

Es passiert natürlich nicht automatisch, dass aus negativen Erfahrungen gute oder sogar weltverändernde Ergebnisse herauskommen.

2. Wir können/müssen unserer Geschichte einen Sinn geben.

John Gardner: Sinn ist nichts, worüber man stolpert, wie über die Antwort auf ein Rätsel oder den Preis bei einer Schnitzeljagd. Sinn ist etwas, das du in dein Leben baust. Du baust ihn aus deiner Vergangenheit, aus Dingen, die du magst, aus Prägungen, die du von andern Menschen mitbekommst, aus eigenen Talenten, und dem eigenen Verständnis, aus Dingen, an die du glaubst, aus Menschen, die du liebst, aus Werten, für die du bereit bist, etwas zu opfern. Die Bestandteile sind da, aber du bist der Einzige, der sie zusammensetzen kann. (s. 35)

3. Einzigartigkeit heißt nicht Einsamkeit.

Wer unsere Welt prägen möchte, muss seinen Schmerz annehmen und seine eigene Geschichte schreiben. Das bedeutet aber auf keinen Fall, dass er das alleine tun sollte.

Wir Menschen sind nicht für’s Alleinsein gemacht. Das Coole ist, dass die Geschichten anderer Menschen immer wieder erstaunlich gut zu unserer eigenen Geschichte passen und dass wir uns so gegenseitig unterstützen können, unseren Beitrag zu leisten, ohne dass sich irgendjemand verleugnen muss.

Ich bin selbst gerade auf einer spannenden Reise, die mich an meinen Startpunkt im Business zurückführt. Damals hatte ich gerade meinen Master in Theologie mit einem Paper über Finanzethik abgeschlossen. Der klassische Weg wäre gewesen, dass ich als Pastor oder Lehrer irgendwie Vorträge und Seminare zu diesem Thema gehalten hätte. Mich zog es jedoch in die praktischen Day to Day Auseinandersetzungen der Business-Welt. Ich wollte sozusagen einen Proof of concept für die biblischen Prinzipien auf dem Spielfeld des Unternehmertums. Über meine Motivation habe ich als Unternehmer wenig gesprochen. Ich wollte einfach gute Arbeit machen und anderen Unternehmern helfen, mehr Freiheit zu gewinnen. Vielleicht werde ich das in der nächsten Zeit jedoch ändern. Bitte schreibt mir doch, ob euch interessiert was mich diesbezüglich bewegt. Ich freue mich auf den weiteren Austausch.

Weitere Videos zu Strategie, Business und Leben finden Sie hier: 

BLUE OCEAN STRATEGY – So schaffen wir eigene Märkte! https://arminruser.com/blue-ocean-strategy/

Wie wir besser nutzen können, was wir haben: https://arminruser.com/strategien-zum-gestalten-statt-jammern-im-business/

Wie wir praktische Wunder erleben können: https://arminruser.com/wunder/

 

Richtig gutes Zeug

Niemand möchte schlechtes Zeug produzieren. Trotzdem entstehen vergleichsweise wenige richtig gute Produkte. Warum eigentlich? Meine Kurzantwort: Richtig gutes Zeug entsteht aus positiven Gedanken.

In der aktuellen „gestalten statt jammern“ Video-Serie beschäftige ich mich mit den Auswirkungen von negativen Gedanken und im Gegenzug damit, was aus positivem Denken entsteht. Was ich dazu gefunden und beobachtet habe, spricht eine eindeutige Sprache: Aus negativen Gedanken entsteht einfach nichts Gutes – weder im persönlichen Umgang noch im professionellen Produzieren und Handeln.

Heute geht es darum, welche Produkte aus positivem Denken heraus entstehen:

Bei meinen Nachforschungen dazu, wie wir lernen können, positive Gedanken zu denken und somit richtig gutes Zeug entstehen zu lassen, habe ich folgenden Artikel von Dr. Ilona Bürgel gefunden:

https://www.ilonabuergel.de/10-tipps-training-positiver-gedanken/

In den nächsten Wochen werden einige Videos und Artikel folgen, die mir selbst in den letzten Wochen und Monaten beim Gestalten und beim Überwinden einiger Herausforderungen geholfen haben.

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Erfolg & Veränderung: Das muss besser gehen! | Creative Change #7

Erfolg und Veränderung hängen eng miteinander zusammen. Nur wenn wir uns die Zeit nehmen, über notwendige Veränderung nachzudenken, kann sich der gewünschte Erfolg einstellen.

Oder anders herum gedacht: Wer immer dasselbe tut wie immer und wie alle andern, der wird dieselben Ergebnisse bekommen wie immer und wie alle andern. Plan B ist deshalb keine zweitklassige Alternative, sondern das nächsthöhere Level nach Plan A.

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Ich wünsche dir viel Freude beim kreativen Gestalten und Verändern!

Das Buch zum Video findest du im SHOP 🙂

 

CreativeChange #6: Dieses Geheimnis hat mein Leben verändert!

Können wir unserem Leben eine neue Richtung geben?

Können wir Dinge in die Welt bringen, die es noch nicht gibt?

Wenn ja: Was kann unser Leben verändern?

Wenn dieses Thema für dich gerade relevant ist, dann empfehle ich dir auch sehr den Blog Artikel: Finde Deine Stimme!

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T-Shirt: GESTALTEN STATT JAMMERN!

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Bleib so wie Du bist!

„Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Bleib so, wie Du bist!“

Neeeeein!!!“

Ich war wahrscheinlich 14 Jahre alt, als ich diesen Dialog erlebte. Die Dame, die mir damals zum Geburtstag gratulierte, wollte etwas Freundliches zu mir sagen (ich gehe mal davon aus, dass sie mich nicht bewusst verärgern wollte!). Für mich war jedoch die Vorstellung, so bleiben zu müssen, wie ich bin, ein grausamer Gedanke. Tatsächlich gehört die Fähigkeit, Veränderung gestalten zu können, zu den größten Stärken, die wir als Menschen geschenkt bekommen haben.

[Tweet „Ich kann mich verändern!“]

Wer sich verändern kann und in der Lage ist, Veränderung in seinem Umfeld zu gestalten, dem steht die Welt offen. Wenn das im Umkehrschluss nicht möglich wäre, dann würden wir entweder feststecken oder wären äußeren Veränderungen hilflos ausgeliefert.

„Dem Ungewissen sind wir nur ausgeliefert, wenn wir zulassen, dass es uns im Griff hat. Über das, was wir tun, haben wir immer die Kontrolle.“ Nassim Nicholas Taleb

Es gibt dabei aber einen Haken:

Veränderung geschieht selten auf dem direkten Weg – sie ist keine Autobahn. Veränderung gleicht vielmehr einem verschlungen Pfad, auf dem man sich immer weiter in einen Wald hineinbewegt. Unterwegs können wir manchmal den Fortschritt nicht erkennen – ja, wir haben sogar manchmal den Eindruck, rückwärts zu gehen. Trotzdem würden wir nie ankommen, wenn wir uns nicht auf den Weg der Veränderung gemacht hätten und immer weitergehen würden.

Wenn Sie nicht wissen, ob Sie noch auf dem richtigen Weg sind, dann möchte ich Ihnen heute EINE Frage stellen:

Lernen Sie gerade etwas?

[Tweet „Solange wir lernen, sind wir auf einem guten Weg.“]

Selbst wenn Sie äußerlich feststecken, aber täglich etwas lernen, sollten Sie sich keine zu großen Sorgen machen. Dasselbe gilt aber auch anders herum: Selbst wenn Sie äußerlich erfolgreich sind und alles dynamisch aussieht – Sie aber selbst wissen, dass Sie nichts mehr lernen – dann leben Sie gefährlich. Ich hoffe, dass Sie und ich niemals aufhören zu lernen und uns zu verändern. Nur dann sind wir nämlich auf die Veränderungen vorbereitet, mit denen wir uns in den nächsten Jahren auseinandersetzen müssen.

Falls Sie sich selbst nicht so sicher sind, ob Sie gerade lernen, dann können Sie ja einen guten Freund oder Ihren Partner/ Ihre Partnerin fragen. Das ist übrigens mein zweiter Tipp heute: Andere fragen. Wer fragt, kann kaum verhindern, dass er lernt. Und wer lernt, kann kaum verhindern, dass er sich verändert.

Google+ – Social Media für Erwachsene

Google +

Bei Google + tut sich was.

Weil mich Veränderungen interessieren, habe ich genauer hingeschaut.

Ehrlich gesagt hatte ich Google + irgendwie schon abgeschrieben. Es hat mich zwar gewundert, dass ein Unternehmen wie Google das Social Media Feld kampflos den anderen Netzwerken wie Facebook, Instagram, LinkedIn oder Snapchat überlässt. Noch im Juli behauptete Zeit online, dass Google + langsam den Sargdeckel schließe. Offensichtlich schien dieses Thema keine Priorität zu haben. Kurz nach der Umfirmierung von Google zu Alphabet scheint sich das jedoch schlagartig zu ändern.

Für mich persönlich machte sich das so bemerkbar:
Ich klickte auf die G+ App auf meinem Iphone, um nach längerer Zeit mal wieder zu sehen, ob sich auf meinem Profil etwas beachtenswertes getan hat. Und dann …

… AHA! – da hat sich wirklich etwas getan. Nämlich auf der Plattform. Ich muss gestehen: Die Nutzerfreundlichkeit, die ich hier vorfinde, ist beeindruckend:

Neben der gewohnten „Übersicht“ (dem Gegenstück zum Newsfeed in anderen Netzwerken) gibt es jetzt zwei große weitere Rubriken:

  1. Sammlungen, in denen Experten relevante Inhalte zu einem Thema bündeln und den anderen Menschen zur Verfügung stellen können. Ich habe natürlich gleich eine Sammlung zum Thema Veränderung.
  2. Communities, in denen sich viele Nutzer innerhalb eines Fachbereiches oder Interessenbereiches austauschen können. Hier habe ich mir einige Foren zu den Themen Entrepreneurship, Marketing, etc. ausgesucht. Ich überlege gerade noch, ob ich auch noch eine neue Community starten soll, in der sich Unternehmer austauschen können, die so ähnlich ticken wie ich. Mir ist dafür aber bisher noch keine richtig gute Formulierung eingefallen.

Google + hebt sich damit deutlich von den anderen Social Media Netzwerken ab.

Wenn wir zum Beispiel Facebook oder Instagram anschauen, dann sehen wir eine super-einfache Grundstruktur. Dort tauscht man sich über alles aus. So wie es Jugendliche natürlicher Weise mit ihren Schulkollegen tun. Irgendwann waren dann so viele Jugendliche auf den Plattformen, dass die Erwachsenen auch darauf aufmerksam wurden und mitmachten. Das fanden die Jugendlichen dann allerdings peinlich (und vielleicht ist ihre Wahrnehmung da gar nicht so falsch!) und sie zogen weiter. Ein Jahr später bemerkten das immer mehr Erwachsene und zogen hinterher. Und so weiter …

Das neue Google + ist anders. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Jugend-Massen davon angezogen werden. Erwachsene, die sich gezielt im Bereich ihrer spezifischen Interessen informieren oder austauschen wollen, können das jetzt effektiv und in einem angenehmen Rahmen tun. Gleichzeitig besteht auch weiterhin die Möglichkeit, mit Nachbarn und anders Interessierten in losem Kontakt zu bleiben. Ein wenig wie im echten Leben.

[Tweet „Das neue Google+ wird nicht die Jugend anziehen und dann älter werden.“]

Meiner Meinung nach stellt uns Google + hier das Social Media für Erwachsene zur Verfügung. Vielleicht nutzen ja tatsächlich viele Menschen dieses Angebot und wir erleben die erste Auferstehung eines totgeglaubten Social Media Netzwerks. Der Gedanke daran hat im Gegensatz zu dem möchtegern-jugendlichen Verhalten auf Facebook etwas würdevolles und, ja, erwachsenes.

[Tweet „Google + kann eine Plattform für hochwertigen Austausch sein.“]

Ein beeindruckender Plan B: Der Eiffelturm

Eigentlich hatte Gustave Eiffel einen ganz anderen Plan für sein Leben. Er wollte Chemie-Ingenieur werden. Aber seine Bereitschaft Plan A aufzugeben führte schließlich zu einem der bekanntesten Bauwerke der Welt.

Vermutlich war das für Gustave Eiffel sehr frustrierend. Da beendet er erfolgreich sein Studium an der Ecole Centrale des Arts et Manufactures, und hat längst seinen Eintritt in die Firma des Onkels geplant. Aber dieser Arbeitsbeginn findet nie statt, und aus verschiedenen Gründen beginnt er notgedrungen in einer Sprengstofffabrik. Schließlich sogar in einer Eisenbahngesellschaft.

Dort konnte er seine Chemiekenntnisse sicherlich nicht gebrauchen. Dennoch fiel er dem Stahlbau-Ingenieur Charles Nepveu auf, weil er Durchhaltevermögen, Menschenkenntnis und das Talent besaß, mit scharfem Auge die passenden Fachleute für seine Projekte zu gewinnen. Fällt Ihnen etwas auf? Keine dieser Stärken hat etwas mit chemischen Formeln oder Eiffels ursprünglichen Berufswunsch zu tun, es sind Persönlichkeitsfaktoren, die zum Erfolg führen, egal in welcher Sparte.

Der Rest ist Geschichte, und steht seit 1889 in Paris. Allerdings gäbe es weder den Eiffelturm, noch den tragfähigen Unterbau der New Yorker Freiheitsstatue, beide aus der Firma Eiffel, wenn nicht sein Team ihn unterstützt hätte. So hat der Ingenieur Maurice Koechlin die Konstruktionsidee und die statischen Entwürfe erarbeitet, und der Architekt Charles Léon Stephen Sauvestre hat diese Entwürfe verschönert und überarbeitet.

Der Erfolg von Eiffel wurzelt in seiner Bereitschaft und seinem Mut zur Veränderung seiner Pläne. Er hat trotz widriger Umstände weitergemacht, hat sich ein starkes Team gesucht und sein Name wird nicht vergessen werden.

Sind Ihre Pläne noch up to date?

Welche Persönlichkeitsstärken haben Sie?

Vielen Dank an Google für die Inspiration zu diesem Text und für das Bild.

Gute Ideen setzen sich durch.

Sotschi

Dieser Tage sind die Medien gefüllt mit den deutschen Medaillensiegen in Sotschi und wie viele verfolge ich die Olympischen Winterspiele ein wenig nebenher, wenig leidenschaftlich, aber doch mit einer stillen Bewunderung für die Leistung so mancher Athleten.

Eine schlichtweg faszinierende Geschichte finde ich noch immer die Entwicklung – oder eher die Revolutionierung des Skispringens in den 80er Jahren.

Über Jahrzehnte hinweg wurde im Skispringen der Parallel- oder Fischstil als ausschließlicher Stil praktiziert, d.h. die Springer hielten ihre Füße und das Paar Ski strikt parallel. Bis der bis dahin eher unbekannte Schwede Jan Boklöv 1986 erstmals begann, seine Ski in der Luft als „V“ zu positionieren und die damals üblichen 70 Meter um 20 Meter überbot.

Boklöv wurde zunächst nicht ernst genommen. Man sah seinen Stilbruch als Ärgernis an und in mehreren darauffolgenden Wettkämpfen wurden ihm aufgrund mangelnder Ästhetik stets mehr Punkte abgezogen, als er durch die hinzugewonnenen Meter wettmachen konnte.

Boklöv hielt jedoch fest an seiner Idee vom Skispringen – trotzte dem Gegenwind von höchster Stelle, des Präsidenten des Sprungkomitees des Internationalen Skiverbands und konzentrierte sich auf die Verfeinerung seines eigenen Stils.

Bereits 1990, 4 Jahre nach Boklövs erstem Sprung, hatten sämtliche Springspringer auf die neue Technik umgestellt, die physikalisch nahe lag und nicht mehr zu schlagen war. Schließlich wurde der V-Stil ab 1992 offiziell anerkannt.

Bemerkenswert finde ich den Mut Boklövs, sich gegen die seit Jahrzehnten vorherrschenden Regeln zu stellen. Er hielt fest an seiner Idee, von der er selbst überzeugt war.

Manche Ideen sehen anfangs absurd aus, aber wenn sie richtig gut sind, setzen sie sich durch!

Tag 1 – Business Inspiration

Menschen, die Probleme Lieben

Wir Deutschen gehören traditionell nicht zu den Menschen, die Probleme lieben. Wir sind jedoch gar nicht so schlecht darin, Probleme zu lösen. Und wir werden immer besser: Laut Innovationsindikator haben wir uns im internationalen Vergleich in den letzten 5 Jahren vom 10. auf den 4. Platz vorgearbeitet.

Probleme sind Chancen in Arbeitskleidung. Deshalb sind Probleme das tägliche Brot von Unternehmern. Wir lieben Probleme, weil wir Chancen lieben. Wir suchen Probleme und entwickeln daraus Innovationen auf denen wir im nächsten Schritt unsere Firmen aufbauen.

Das Wort Innovation bedeutet wörtlich übersetzt „Neuerung“ oder „Erneuerung“.
In der Praxis spricht man jedoch nicht bei jeder Neuerung von einer Innovation, sondern nur wenn Sie vom Markt angenommen wurde.
Wann wird eine Innovation vom Markt d.h. von kaufenden Menschen angenommen? Wir kaufen immer dann, wenn ein Produkt oder eine Dienstleistung ein Problem löst. Ob uns dieses Problem vorher bewusst war oder nicht, sei mal dahingestellt.

Vom Problem zur Innovation

Diese Unternehmer haben Probleme gelöst und damit erfolgreiche Firmen aufgebaut:

  • Abschreiben ist eine mühsame Angelegenheit. Das dachte 1440 Johannes Gutenberg und erfand eine Maschine mit der an einem Tag so viel kopiert werden konnte als zuvor in einem Jahr geschrieben.
  • Werner von Siemens wollte sich 1866 nicht damit abfinden, dass elektrischer Strom nur an wenigen Orten verfügbar war. Deshalb erfand er den Dynamo und ermöglichte uns damit, Strom an jedem Ort und in jeder Stärke zur Verfügung zu haben.
  • Papa, uns ist langweilig. Josef Schmidt konnte das Gequengel seiner Söhne nicht mehr hören und erfand „Mensch ärgere Dich nicht“. Dieses Brettspiel, mit dem er auch die Lazarette des ersten Weltkriegs belieferte, hat bis heute das Langeweile-Problem vieler Familien gelöst.
  • Es kann doch nicht angehen, dass Tee bei uns in Deutschland so viel teurer ist als Entwicklungsländern und selbst in anderen europäischen Ländern. Das dachte 1985 Günter Faltin und gründete die Teekampagne. Er bietet heute genau eine Sorte besonders guten Schwarztee an – in Großpackungen und günstiger als alle großen Tee-Giganten. Wie er das macht, erfahren Sie hier.

(Hier finden Sie die Quelle und den Download der meisten Beispiele.)

Die beste Nachricht für Problemlöser zum Schluss:
Probleme werden NIE ausgehen, denn fast jede Problemlösung schafft wieder neue Probleme. 🙂
Denken Sie zum Beispiel an Ihr IPhone …
… haben Sie früher einen Kopfhörer zum Telefonieren gebraucht?
Ein großer Teil der IPhone-Nutzer telefoniert heute mit Kopfhörern, die natürlich ein Microphon im Kabel intergriert haben. So können sie während dem Telefonieren auch auf Nachrichten, Adressen etc. zugreifen.
… haben Sie früher Apps gebraucht?
Im Schatten des IPhones hat sich eine gigantische Industrie zur Herstellung von Apps entwickelt, die uns Zugriff auf Informationen, Organisationstools, Spiele und vieles mehr ermöglichen.
… haben Sie für Ihr altes Handy eine stylische Hülle gekauft?
Wenn das Telefon höchsten Design-Ansprüchen genügt, dass muss die Hülle auch entsprechenden Ansprüchen genügen. Zahlreiche findige Design-Unternehmer haben sich auf dieses neue Bedürfnis gestürzt.
… usw.

Bleiben Sie wachsam für neue Produkte und überlegen Sie, welche Folgeprobleme SIE lösen können!
Weitere Hilfen zur Umsetzung finden Sie hier.