Du kannst nicht alles haben!

In diesen Tagen rufen uns die Werbebotschaften zu „Du kannst alles haben!“ – „Du hast kein Geld? … macht nichts! … wir geben Dir den günstigsten Kredit aller Zeiten!“.

Wenn ich sowas lese, dann frage ich mich immer, ob das noch irgendjemand glaubt oder ob ich irgendetwas noch nicht verstanden habe.

Meine Erfahrung deckt sich eher mit der der Wise Guys: Du kannst nicht alles haben!

Das ergibt sich schon allein aus der Begrenztheit an Ressourcen.

 

Begrenzte Rohstoffe:

Warum werden wohl Kriege um Öl geführt? Warum werden in den meisten Mienen für Gold und die Erze (z.B. für unsere Smartphones) Kinder und Sklaven beschäftigt?

[Tweet „„Habgier und Friede schließen einander aus!“ – Erich Fromm https://amzn.to/2QeECdx“]

 

Begrenzte Zeit:

Der Tag hat für jeden Menschen 24 h. Ich lasse viele Aufgaben von anderen Menschen erledigen. Das bedeutet aber, dass sie mir ihre Zeit geben – in der Regel gegen Bezahlung.

Solange wir für Rohstoffe und die Zeit anderer Menschen einen fairen Ausgleich herstellen, finde ich das alles in Ordnung. Wer aber meint, alles haben zu können, stellt sich damit bewusst oder unbewusst gegen den Gedanken der Fairness. Wenn du wissen möchtest, wie fair du unterwegs bist, dann mach als ersten Schritt folgenden Test: http://slaveryfootprint.org/

 

Begrenztes Geld:

Uns wird zwar oft suggeriert, dass wir uns unbegrenzt Geld leihen können. Die ganze Sache hat in der Regel nur einen kleinen Haken: Irgendwann müssen wir das Geld immer zurück bezahlen.

Diese Wahrheit zu ignorieren macht unfrei und ist meiner Meinung nach nicht zu empfehlen.

 

 

 

 

Begrenzte Energie:

Hat sich der Versuch, auf zu vielen Hochzeiten zu tanzen, bei dir schon mal bewährt?

Bei mir hat sich das genaue Gegenteil als äußerst gewinnbringend erwiesen – nämlich bewusstes Entscheiden. Dafür war das Buch „Die Entscheidung liegt bei dir!“ von Reinhard Sprenger ein Meilenstein für mich. Sprenger fordert in diesem Buch nur zu einem Verzicht auf: Dem Verzicht auf die Opferhaltung.

Klingt einfach, oder?

Ich habe mir aus diesem Buch einen Tipp herausgegriffen, der es sehr konkret macht. Er ist nicht kompliziert – ob er einfach ist, kannst du selbst entscheiden!

Hier der Tipp: Lass den Konjunktiv weg!

Statt „man könnte …, man sollte …, man müsste …“, sagen wir also „ich will …, ich kann …, ich werde …“ und dann handeln wir entsprechend dem, was wir gerade gesagt haben!

Plötzlich bin ich selbst in der Verantwortung. Ich habe keine Ausreden mehr und ich kann niemanden dafür zur Verantwortung ziehen, wenn sich mein Leben nicht so entwickelt, wie ich mir das vorgestellt habe. Die Opferrolle steht nicht mehr zur Verfügung.

Wenn du es wirklich ernst meinst, dann bitte einen Freund, eine Freundin oder einen Arbeitskollegen, dich darauf aufmerksam zu machen, wenn du wieder in die „könnte, würde, sollte, …“- Falle tappst.

Wenn wir nicht alles haben können, dann stellen sich folgende Fragen:

Frage 1: „Was können wir überhaupt haben und was nicht?“

Frage 2: „Wie können wir bekommen, was uns wirklich wichtig ist?“

Letztere Frage beinhaltet die Aufgabe an uns, dass wir uns darüber klar werden, was uns überhaupt wichtig ist – also Frage 3: „Was möchte ich?“

Wenn ich dann weiß, was ich möchte, dann hören die Fragen aber noch nicht auf, denn in der Umsetzung stellt sich die Frage 4: „Welche Werte leiten mich auf dem Weg?“ Und Frage 5 ist noch etwas pragmatischer: „Welche Prioritäten muss ich setzen?“ und „Was tue ich konsequenter Weise nicht mehr?“.

Wie beantwortest du diese Fragen?

Antwort 1: Ich sehe ein, dass ich ___________________ nicht brauche, aber ich werde alles dafür tun, dass ____________________________________________________________________________________!

Antwort 2: Wenn ich __________ tue, dann werde ich _____________ erreichen.

Antwort 3: Ich möchte ___________________________________________.

Antwort 4: Auf dem Weg zu meinem Ziel möchte ich mich von Integrität, Kreativität und _________________________ leiten lassen!

Antwort 5: Damit ich _____________ bis ______________ erreiche, werde ich jeden Morgen die ersten zwei Arbeitsstunden für __________________________ einsetzen.

ACHTUNG: Nicht auf der andere Seite vom Pferd fallen!

In all diesen Gedanken steckt eine Gefahr, die ich gerne ansprechen möchte, um ihr die Kraft zu nehmen. Wer realisiert, dass er nicht alles haben kann, fällt leicht auf der anderen Seite vom Pferd und denkt, er könnte gar nichts haben.

Aber: ES GEHT NICHT DARUM, KLEINE BRÖTCHEN ZU BACKEN!

Viel zu viele Menschen geben sich meiner Beobachtung nach damit zufrieden, möglichst wenig Schaden anzurichten, in dem sie darauf verzichten, ihre Möglichkeiten zum Gestalten zu nutzen. Wenn wir das tun, dann überlassen wir jedoch denen das Feld des Gestaltens, die wissenschaftliche, technologische und finanzielle Möglichkeiten effektiv zu ihrer eigenen Gewinnoptimierung einsetzen. Darüber können wir uns dann beschweren, aber das nützt nichts. Wir müssen stattdessen selbst auf’s Spielfeld! Im Wissen, dass wir auch Fehler machen werden, werden wir dazu lernen und (hoffentlich) auch viel Gutes in die Welt bringen. Niemand von uns kann alles haben und alle Probleme lösen. Wenn jedoch jeder die eine Sache findet, auf die er zuarbeitet und mit der er diese Welt zu einem besseren Ort machen möchte, dann werden wir gemeinsam diese Welt zu einem liebevolleren, faireren und damit besseren Ort machen.

[Tweet „Wir müssen unser Bestes tun. Das ist unsere menschliche Verantwortung. – Albert Einstein“]

 

Begrenzung als kreativer Rahmen.

Lass uns Begrenzungen in einem neuen Licht betrachten:

Was wäre ein Bild ohne Rahmen?

Was wäre Musik ohne Tonleiter?

Wie wäre der Straßenverkehr ohne Regeln?

Wie wäre Kochen ohne Rezepte?

 

Das Leben – wie wir es kennen – basiert in weiten Teilen auf Begrenzungen, die wir Menschen uns gegeben haben. Damit wurde vieles erst möglich und Menschen, die sich den gegebenen Begrenzungen stellen, sind zu wunderbaren kreativen Leistungen fähig.

Wir müssen nicht alles haben, tun, leisten, …

… wir dürfen diese Welt aber kreativ gestalten und die Dinge verändern, die wir uns besser vorstellen können.

 

Mehr dazu findest du in meinem CREATIVE CHANGE VLOG.

 

 

Vielleicht möchtest du doch noch etwas mehr haben 🙂 :

Wenn Du tiefer in Themen wie dieses einsteigen möchtest: Plan B – Buch

Wenn Du ein Statement für kreatives Gestalten machen möchtest: T-Shirt

Wie können wir unser Leben GESTALTEN?

Es gibt immer tausend Gründe, etwas nicht zu tun. Auf den ersten Blick erscheint es meist auch sicherer, in den gewohnten Bahnen zu bleiben. So jammern wir weiter vor uns hin, schimpfen über Politiker, den Chef und das Wetter – in der Hoffnung, dass wir es irgendwie zur Rente schaffen und dass das Weltklima zu unseren Lebzeiten nicht komplett kollabiert.

Wahrscheinlich spielen hier uralte Reflexe mit: Wer seinen Kopf als erster aus der Höhle streckt, läuft Gefahr, vom Säbelzahntiger gefressen zu werden.

Aber jetzt mal im Ernst – wann ist dir zum letzten Mal ein Säbelzahntiger begegnet?

Könnte es anders herum nicht sogar sein, dass diese Vorsicht heute viel gefährlicher ist, als die vermeintliche Sicherheit im gewohnten Job, im gewohnten Umfeld und in gewohnten Verhaltensmustern?

Profitieren wir nicht gerade in Deutschland besonders von mutigen Innovationen fleißiger Unternehmer, die eben nicht mit dem Status Quo zufrieden waren?

Die erste Antwort auf die Frage „Wie können wir gestalten?“ klingt fast schon zu einfach, aber wir müssen sie immer wieder hören: Wir können gestalten, indem wir uns aus den gewohnten Bahnen herauswagen und uns trauen, etwas Neues zu tun!

Lasst uns aber noch einen Schritt weiter gehen und darüber nachdenken, welche Möglichkeiten zum GESTALTEN das Leben uns bietet.

4 Tipps zum GESTALTEN:

1. Beginne den Tag mit Ritualen.

Das GESTALTEN beginnt beim eigenen Leben. Um noch spezifischer zu werden: Beim eigenen Tagesstart! Für mich war die Aussage „Wenn du keine 10 Minuten hast, hast du kein Leben!“ vor einigen Jahren ein Augenöffner. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich keine Morgenroutine und habe mich oft schon gestresst in den Tag gestürzt. Heute ist das anders: Ich beginne jeden Tag mit einigen Minuten Krafttraining und dem Lesen eines biblischen Weisheitstexts. Somit sind Körper und Geist aktiviert und ich starte mit einem Statement der Selbstbestimmtheit. Ich bin nicht Spielball meiner Umstände, meiner Laune und meiner Gefühle sondern mache mir selbst klar, dass meine Entscheidungen zählen und dass ich zu meinen eigenen Vorsätzen stehe.

[Tweet „„If you don’t have 10 minutes, you don’t have a life!“ (Tony Robbins)“]

2. Gründe Unternehmen.

Ein Problem ist ein noch nicht gegründetes Unternehmen. Jedes meiner drei Unternehmen ist entweder aus einem Problem heraus entstanden, das ich selbst hatte, oder es war die Antwort auf ein Problem, das mir bewusst wurde.

  • Mein Coaching & Vortrags-Business arminruser.com entstand ursprünglich aus der Herausforderung, mich selbst und später auch andere zu führen.
  • AHA!Videos ahavideos.com & AHA Factory ahafactory.de entstanden aus meiner Herausforderung, meune Coaching-Dienstleistungen über meinen Bekanntenkreis hinaus zu vermarkten.
  • Made in Freedom madeinfreedom.de  entstand aus der Problematik moderner Sklaverei: ehemals versklavte Frauen können nur dann langfristig frei bleiben, wenn sie eine würdevolle und existenzsichernde Arbeit bekommen. Hier bin ich sehr dankbar, dass ich einen Beitrag zur Lösung des Problems leisten kann.

3. Entwickle einen Blick für einzigartige Möglichkeiten.

Einzigartige Möglichkeiten begegnen uns oft an Orten, wo wir sie nicht erwarten. Wer jedoch mit einem Blick für sie durchs Leben geht, wird sie entdecken.

Eine Freundin erzählte uns kürzlich von einer Begebenheit im Krankenhaus. Sie war als Patientin auf der Intensivstation, jedoch bei vollem Bewusstsein. Deshalb bekam sie viel mehr mit als die meisten anderen Patienten und machte anschließend die Klinikleitung auf die furchtbaren Zustände aufmerksam. Sie schrieb einen Brief, der umwälzende Wirkung zeigte und in dessen Folge eine ganze Reihe positiver Veränderungen eingeleitet wurden. Mal ehrlich, hättest du auf der Intensivstation daran gedacht, einen Brief an die Klinikleitung zu schreiben? Diese Geschichte lehrt uns: wir können auch in den schwierigsten Situationen unser und das Leben anderer gestalten!

4. Überwinde den Perfektions-Wahn.

Wenn andere etwas zum ersten Mal machen, erwarten wir nicht, dass es gleich perfekt sein muss. Vor allem Kinder ermutigen wir tausend mal, es noch einmal zu probieren. Bei uns selbst ist das jedoch häufig anders: Wir fangen Dinge erst gar nicht an, weil wir befürchten, dass wir sie nicht perfekt vollenden können. Dahinter steckt die Angst, sich eine Blöße zu geben. Ich möchte nicht wissen, wie viel Gutes so bereits in unseren Köpfen verhindert wurde. Könnte es sein, dass unser persönliches Leben und unsere Welt an vielen Stellen schon auf einem ganz anderen Level wären, wenn wir es einfach mal versuchen würden, anstatt gleich den perfekten Wurf von uns selbst zu erwarten?

Welche Gewohnheiten, Taktiken, Einstellungen, usw. helfen dir beim GESTALTEN?

Ich freue mich auf deine Kommentare!

Nachdenken: Sommerzeit ist Nachdenk-Zeit!

Vielleicht denkst du, dass diese Aussage totaler Unsinn ist!? Im Sommer (bei 30+ Grad) kann doch niemand wirklich nachdenken.

Was, wenn es aber trotzdem möglich ist und du damit eine schönen Wettbewerbsvorteil gegenüber deinen Konkurrenten herausarbeiten könntest?

Macht nicht das gerade Unternehmer aus, dass sie sich nicht so schnell von gängigen Ausreden abhalten lassen?

Herausforderung: 
Bei uns hat es morgens aktuell noch richtig angenehme Temperaturen. Wenn du also bei Hitze nicht klar denken kannst, dann steh einfach früher auf!

NachdenkenEines ist NACHDENKEN sicher nicht: einfach.

Ich finde NACHDENKEN ziemlich schwierig. Irgendwie mag ich es, aber leicht fällt es mir meistens nicht. Oft setze ich mich also an meinen Schreibtisch, versuche möglichst viele Ablenkungs-Faktoren auszuschalten (Smartphone leise, E-Mail Programm geschlossen, …) und fange zum Beispiel an, über mein Unternehmen nachzudenken: Was ist gerade wichtig?

Und da fängt das Problem schon an! … irgendwie ist doch alles wichtig.
Kennst du diese Schwierigkeit?

Was mich zum NACHDENKEN motiviert.

Ich verbringe schon ziemlich viel Zeit mit NACHDENKEN und habe das in diesem Jahr zu einer besonderen Priorität gemacht, obwohl es mir immer noch nicht besonders leicht fällt. Ich würde gerne sogar noch viel mehr Zeit mit NACHDENKEN verbringen! Das hat einen einfachen Grund: Richtig gute Ideen kommen nicht von alleine und EINE einzige gute Idee kann eine Firma oder ein ganzes Leben von einem Moment auf den anderen extrem positiv verändern.

Zudem habe ich bei extrem erfolgreichen Leuten wie Warren Buffett beobachtet, dass sie deutlich mehr Zeit mit NACHDENKEN verbringen als die meisten von uns. Dieser Zusammenhang scheint mir nicht zufällig zu sein.

Was mir beim NACHDENKEN hilft.

Neben dem Ausschalten von Ablenkungen (s. o.) gibt es noch einige andere Dinge, die beim Nachdenken helfen. Viele von ihnen werde ich in den nächsten Wochen auf diesem Blog genauer beleuchten. Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack:

  1. Gute Fragen! Das ist vielleicht die wertvollste Nachdenkhilfe überhaupt. Mit einem komplett leeren Blatt ins Gründe hinein auf gute Ideen zu kommen finde ich fast unmöglich. Wenn ich aber eine konkrete Frage habe, für die ich eine Lösung suche, fällt es mir viel leichter. Deshalb bin ich zu einem richtigen Sammler von guten Fragen geworden. Wenn ich in einem Buch auf eine gute Frage stoße, schreibe ich sie auf; wenn ich in einem Vortrag eine gute Frage höre, schreibe ich sie auf; wenn mir beim Sport eine gute Frage einfällt, halte ich einen Moment an und schreibe sie auf; …
  2. Papier! Meistens nutze ich ein Notizbuch zum Nachdenken. Je nachdem über welchen Bereich (mein eigenes Leben; ein eigenes Unternehmen; das Unternehmen eines Kunden; die Kirche; …) ich nachdenke, habe ich meistens ein separates Notizbuch. Machmal ist mir aber auch nach einem A3 Bogen auf dem ich etwas mehr aufzeichnen kann und zum Beispiel eine MindMap erstelle. Hin und wieder benutze ich auch den Computer – das ist jedoch in meiner Erfahrung das am wenigsten wirkungsvolle Medium für effektives NACHDENKEN.
  3. Schreiben! Das knüpft direkt bei Punkt 2 an: Wenn sich die ersten Gedanken im Kopf zu formen beginnen, dann schreibe ich diese sofort auf. Das hat den Effekt, dass ich die Gedanken wieder lesen kann und sie sich so in einer Art Feedback-Schleife beginnen zu konkretisieren. Früher habe ich oft zu lange damit gezögert, mit dem Schreiben anzufangen, weil ich dachte, die Gedanken sind noch nicht gut genug, um sie aufzuschreiben. Damit habe ich aber verhindert, dass mittelmäßige Gedanken sich zu guten Gedanken entwickeln konnten.
  4. Schlaf! Müde lässt sich nicht so gut denken. Deshalb ist es grundsätzlich gut, genug zu schlafen. Bei mir sind es normalerweise 7-8 Stunden. Gerade in der letzten Zeit hatte ich aber ein paar mal das Bedürfnis, noch viel länger zu schlafen. Ich bin von der Arbeit nach Hause gekommen und war einfach extrem müde, also bin ich früher ins Bett gegangen. Was mir persönlich eher weniger nützt, ist morgens langes Ausschlafen – ab einem gewissen Punkt bewirkt das bei mir, dass mein Rhythmus durcheinander kommt und dann bin ich noch müder. Hier ist jeder Mensch anders. Deshalb ist es wichtig herauszufinden, zu welcher Tageszeit dein Organismus am effektivsten funktionieren kann und wie viel Schlaf er braucht.
  5. Inspiration! Ähnlich wie beim Start mit Fragen gibt Inspiration durch einen Text oder ein kurzes Video den eigenen Gedanken Starthilfe, um in Bewegung zu kommen. Deshalb lese ich gerne einen guten Blog oder einen Abschnitt in einem Buch und lasse mich von den guten Gedanken eines anderen (zum Beispiel Seth Godin) inspirieren.

Danke, dass du diesen Blog Artikel bis hierher gelesen hast. Bitte erzähle uns doch auch etwas über deine Erfahrungen mit dem NACHDENKEN.

Was haben Kratzer im Auto mit Vertrieb zu tun?

Gehörst du vielleicht zu den Menschen, die in der Tiefgarage schonmal am Rand entlang geschrammt sind? Was das mit Sales zu tun hat?

Was macht uns im Verkaufen erfolgreich?

  1. Die Frage: Tue ich was ich liebe?
  2. Wen will ich erreichen? (Käuferprofil)
  3. Wie erreichen ich diese Menschen? (Strategie)
  4. Welche Tools kann ich verwenden?
  5. Welche Fähigkeiten brauche ich?
  6. Wie kann ich mich selbst organisieren? (Selbstmanagement)

Sei bei unserer neuen Reihe zum Thema Vertrieb dabei!

Stell deine Fragen gerne vorab per Mail.

Smartphones und die Multitasking-Lüge | CreativeChange #11

Sie sind unsere ständigen Begleiter. Sie machen unser Leben leichter.

Sie helfen uns bei der Kommunikation, beim Berechnen von Wechselkursen und zeigen uns den Weg, wenn wir uns verlaufen haben.
Ist es nicht genial, was wir alles mit unseren Smartphones machen können?
Hand in Hand mit Smartphones geht jedoch auch eine Un-art. Man könnte auch sagen, ein Mythos – oder scharf formuliert eine Lüge: Multitasking.

Wenn wir unser Leben positiv verändern wollen, dann kommen wir in unserer Welt nicht daran vorbei, uns über beides einige Gedanken zu machen. Ich habe bei #CREATIVECHANGE mal damit angefangen:

Fortsetzung folgt …
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Marketing auf den Kopf gestellt.

Woran denken Sie als erstes, wenn Sie den Begriff MARKETING hören?

Ihre Antwort variiert bestimmt – je nachdem aus welchem Blickwinkel Sie mit Marketing zu tun haben:

  • Marketing-Manager denken an Strategien und Kampagnen.
  • Unternehmensinhaber und Controller denken an ein Schwarzes Loch in dem das Geld verschwindet.
  • Wer Marketing vor allem aus dem Privaten kennt, denkt an TV-Werbung.
  • Andere denken an auffällige Schilder.langweilig
  • usw.

Das kling doch alles mehr nach einem notwendigen Übel als nach etwas Begeisterndem. Oder sind Sie anderer Meinung?

Weil auch Marketing-Leute lieber Sinnvolles tun, als Teil von einem notwendigen Übel zu sein und weil die rasante Entwicklung des Internets uns neue Möglichkeiten an die Hand gibt, haben sie Wege gefunden, das klassische Marketing komplett auf den Kopf zu stellen. Bestimmt sind Sie sogar schon mit solchem neuem Marketing in Berührung gekommen – Sie haben nur nicht gemerkt, dass es Marketing war.

Denken Sie einen Moment darüber nach, wo Sie sich heute über Angebote informieren …

Die überwältigende Mehrheit von uns tut das inzwischen online.

Und wonach suchen Sie dort?

interessantNach auffälligen Werbeschildern? Nein, natürlich suchen Sie nach informativen Texten, Grafiken und Videos. Richtig?

Suchmaschinen wie Google tun viel dafür, dass Sie die Websites finden, auf denen Sie die besten Antworten auf Ihre Fragen finden.

Diese Kombination aus einem wirklichen Bedarf von Kunden und der technologischen Unterstützung durch Suchmaschinen hat eine neue Form von Marketing nötig und möglich gemacht: Inbound-Marketing. Im Kern geht es dort darum, dass Unternehmen in einen Wettbewerb um die besten Inhalte einsteigen. Ist das nicht cool?

Weil Unternehmen wollen, dass ihre potenziellen Kunden auf ihrer Website statt auf der Website der Konkurrenz landen, stellen Sie möglichst hochwertige Inhalte bereit, die dann von Google und Co. positiv bewertet und leicht auffindbar gemacht werden.


OK – es gibt auch online noch das ALTE Marketing, das auch dort noch versucht mit Banner-Grafiken Aufmerksamkeit zu erheischen, aber das nervt mehr, als dass er irgendjemandem nützt.


Inbound-Marketing hat verschiedene Gesichter:

Dazu gehören Blogs (Texte, die Sie auf einer Website lesen), Videos, Podcasts, E-Books zum herunterladen, Webinare, usw.

Wenn Sie übrigens nach Ihrer E-Mail Adresse oder anderen Kontaktinformationen gefragt werden, um auf gewisse Inhalte fairzugreifen zu können, dann ist das ein Tausch, der vergleichbar ist mit einem normales Einkauf an der Ladentheke. Als Gegenleistung für wertvollen Content bezahlen Sie mit Ihrer Emailadresse statt mit Geld. Wenn beide Seiten ihren Teil liefern, ist das ein fairer Handel: Das Unternehmen liefert hochwertige Inhalte, der Kunde liefert seine korrekte Daten. Wenn das Unternehmen hingegen keinen Mehrwert liefert, ist das wie ein hartes Brötchen oder ein anderes Produkt in schlechter Qualität und Sie werden dort vermutlich nicht wieder „einkaufen“. Wenn der Kunde falsche Daten eingibt, dann ist das, wie wenn Sie im Laden mit Falschgeld bezahlen. Wundern Sie sich also nicht, wenn dies dazu führt, dass Sie dann irgendwann nicht mehr für vertrauenswürdig gehalten werden. Wenn Sie sich dagegen als vertrauenswürdige Geschäftspartner erweisen, geben Sie dem Unternehmen die Möglichkeit, Ihnen auch weiterhin Gutes zu tun und Sie mit wertvollen Inhalten und hochwertigen Angeboten zu versorgen.

So tragen auch Sie dazu bei, das klassische Marketing immer konsequenter auf den Kopf zu stellen:

Statt lauten Botschaften – gibt es dann wertvolle, leise Informationen.

Statt Werbeschildern – gibt es dann Inspiration.

Statt vielen Informationen im Gießkannenprinzip – gibt es dann punktgenaue Informationen.

Und die Unternehmen können das Geld, das sie früher für Massenwerbung ausgegeben haben, dafür einsetzen, Ihnen bessere Leistungen zur Verfügung zu stellen.

Ich persönlich finde diese neue Art des Marketings äußerst sympathisch und ich bin gespannt auf die weiteren Entwicklungen in diesem Feld. Lassen Sie uns die Möglichkeiten unserer Zeit für möglichst viel Gutes benutzen!