Führung beginnt mit Selbstführung. Bei mir war es so, dass ich irgendwann den Gedanken hatte, dass ich gerne andere Menschen führen möchte. Das kann – oder sollte man zumindest – nicht erzwingen. Deshalb habe ich mich entschieden, das zu tun, was ich zu diesem Zeitpunkt tun konnte: Ich habe angefangen, an meiner Selbstführung zu arbeiten.
… das können wir alle. Jeder profitiert davon, wenn er daran arbeitet, sich besser zu organisieren, seine Werte und Stärken zu klären sowie konsequenter seine Ziele zu verfolgen.
Hier sind alle Artikel zur Selbstführung zusammengestellt.
Wir alle haben nur begrenzt Zeit. Trotzdem gehen wir bestenfalls sorgsam mit der Zeit um. Kluges Investieren von Zeit – mit dem Ziel, eine Zeit-Rendite zu erwirtschaften – ist eher die Seltenheit. Wie können wir also unsere Zeit sinnvoll nutzen und wirksamer gestalten?
Ich staune, dass wir über dieses wichtige Thema nicht mehr sprechen, und möchte mit diesem Video einen Beitrag leisten. Hier sind einige Beobachtungen und Tipps zum Thema Zeit, die ich selbst hilfreich finde:
Wir freuen uns über Wunder, wenn sie dann passieren.
Wir bestaunen Wunderkinder und wenn jemand etwas zustande bringt, das unseren Horizont sprengt, sprechen wir von Wundern.
Als Wunder (griechisch θαῦμα thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass es Verwunderung und Erstaunen auslöst. Es bezeichnet demnach allgemein etwas Erstaunliches und Außergewöhnliches (griech. thaumasion).
– Wikipedia
Es ist mir ferne, Wunder klein zu machen.
Tatsächlich denke ich jedoch, dass es nicht immer hilfreich ist, von Wundern zu sprechen, wenn etwas Außerordentliches geschieht. „Wunder“ können nämlich auch eine Ausrede dafür sein, seine Hausaufgaben nicht zu machen.
Wer Simone Biles beim Turnen zuschaut, der kann schnell zu dem Schluss kommen, dass dieses „Wunderkind“ über Wunderkräfte verfügt, die anderen nicht zur Verfügung stehen. Aber ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass hier Begabung mit unglaublich viel Schweiß und Tränen zusammenkommen?
In „The Miracle Equation“ zeigt der Autor Hal Elrod einen sehr pragmatischen Weg zu Wundern:
Was braucht es Ihrer Meinung nach für Wunder?
Welches Wunder wünschen Sie sich?
Könnte es sein, dass dieses Wunder durch festen Glauben und außerordentlichen Einsatz Wirklichkeit werden kann?
In der aktuellen „gestalten statt jammern“ Video-Serie beschäftige ich mich mit den Auswirkungen von negativen Gedanken und im Gegenzug damit, was aus positivem Denken entsteht. Was ich dazu gefunden und beobachtet habe, spricht eine eindeutige Sprache: Aus negativen Gedanken entsteht einfach nichts Gutes – weder im persönlichen Umgang noch im professionellen Produzieren und Handeln.
Heute geht es darum, welche Produkte aus positivem Denken heraus entstehen:
Bei meinen Nachforschungen dazu, wie wir lernen können, positive Gedanken zu denken und somit richtig gutes Zeug entstehen zu lassen, habe ich folgenden Artikel von Dr. Ilona Bürgel gefunden:
In den nächsten Wochen werden einige Videos und Artikel folgen, die mir selbst in den letzten Wochen und Monaten beim Gestalten und beim Überwinden einiger Herausforderungen geholfen haben.
Abonnieren Sie diesen Blog und/oder meinen Youtube Kanal, um keine der NEUEN Folgen zu verpassen!
Wer wünscht sich keine gute Zukunft? Ich habe noch niemanden kennengelernt, der sich keine gute Zukunft wünscht. Wir alle wollen, dass wir selbst, unsere Kinder, unsere Freunde und unsere Welt eine gute Zukunft haben. Wünsche sind positive Gedanken über unsere Zukunft.
Solange es beim Wünschen bleibt, nützt das allerdings wenig. Wir können diesen Wunsch aber als Ressource nutzen!
Ich sehe Wünsche als passive Ressource — vergleichbar mit Geld, das wir auf dem Sparbuch oder Girokonto liegen haben. Es ist ein gewisser Wert vorhanden, aber wenn wir nichts damit tun, nimmt dieser Wert mit der Zeit ab, bis er irgendwann ganz verschwunden ist.
Die Aufgabe liegt also darin, diese Ressource zu einer wirklichen Investition in die Zukunft zu machen. Im Bild gesprochen: Das Geld vom Sparbuch abzuheben und zum Beispiel in ein innovatives Unternehmen zu investieren.
VIDEO 1: Warum positive Gedanken einfach Sinn machen.
VIDEO 2: Positive Gedanken machen Sinn, weil sie gute Dinge hervorbringen.
VIDEO 3: Positive Gedanken machen Sinn, weil sie gute Beziehungen ermöglichen.
… am besten den Youtube-Kanal abonnieren und auf dem Laufenden bleiben.
Ok, bei diesen Abonnenten sind wir noch nicht ganz, aber man braucht ja Ziele! 🙂
Die Sache mit den positiven Gedanken ist manchmal leichter gesagt als getan.
Wenn’s einfach auf allen Ebenen Probleme gibt, dann kann das schon den Mut nehmen. Bestimmt kennen Sie das: Wenn es irgendwo Probleme gibt, dann meistens gleich überall.
In diesen Momenten erweist sich, ob wir uns ins Negative ziehen lassen oder ob wir einen positiv gestaltenden Spirit behalten.
Was hilft Ihnen dabei, entgegen aller Umstände positiv zu bleiben?
Morgenroutine für positive Gedanken.
Bei mir hat das POSITIV BLEIBEN definitiv mit meinem Tagesstart zu tun.
Deshalb versuche ich schon laaaaange, meinen Tagesstart besser zu gestalten. Mit jeder äußeren Veränderung — von meinen Unternehmen, ehrenamtlichem Engagement, Strategien und Taktiken — wurde es wieder auf’s Neue herausfordernd, den Tag gut zu starten.
Hier sind einige Dinge, die mir im Lauf der Zeit wichtig wurden:
Sport Frühstück (für mich bedeutet das gleichzeitig: Zeit mit dem wichtigsten Menschen in meinem Leben!) Stille & Gebet Tagebuch Lernen OK, und Duschen etc. muss natürlich auch sein 🙂
Das sind keine besonderen Dinge. Aber jetzt mal ehrlich: WER macht das alles wirklich? JEDEN Morgen?
Das Buch „Der 5 Uhr CLUB“ hat mir diesbezüglich nochmals eine komplett neue Perspektive eröffnet und meinen Tagesstart extrem positiv beeinflusst.
Die positive Dynamik des Gestaltens
In meinem Buch „Plan B“ habe ich viel über das Entwickeln und Umsetzen von Ideen geschrieben.
Allein das Nachdenken über Lösungsansätze (statt dem beliebten Jammern über den IST-Zustand) bringt uns bereits in eine positivere Dynamik. Wenn wir dann noch anfangen, diese Ideen tatsächlich umzusetzen und andere für unsere Ideen zu begeistern, dann wird es immer einfacher in der Dynamik positiver Gedanken zu bleiben.
Probieren Sie es aus!
Hier sind einige Ideen (aus „Plan B“), die Ihnen helfen, auf neue Ideen zu kommen: [pdf-embedder url=“https://arminruser.com/wp-content/uploads/2019/07/Ideengrundregeln.pdf“]
Anmerkung: Dieser Artikel ist auf Wachstum und Weiterentwicklung ausgelegt. Lassen Sie uns gemeinsam eine Sammlung von Tipps zum Denken von positiven Gedanken und damit zum Gestalten einer guten Zukunft entwickeln.
Wie würde unsere Welt aussehen, wenn wir alle weniger jammern und dafür mehr gestalten würden?
Ich denke, dass sie besser aussehen würde und deshalb geht es in meinem neuen Vortrag um nichts anderes als um dieses Thema: GESTALTEN statt JAMMERN!
In der Vorbereitung hatte ich selbst so einige AHA!Erlebnisse, weil der Weg vom JAMMERN zum GESTALTEN manchmal völlig anders aussieht als viele meinen. Es geht nämlich z.B. nicht um blinden Optimismus und einfache Motivations- Parolen.
Statt dessen sprechen wir über Lebensgeschichten, über Strategien und hilfreiche Praktiken.
Besonders spannend finde ich persönlich immer den Austausch nach dem Vortrag!
Der nächste Vortrag findet am 21. März 2019 im Sparkassenforum Lörrach im Rahmen der DHBW Vortragsreihe „Studium Generale“ statt.
In diesen Tagen rufen uns die Werbebotschaften zu „Du kannst alles haben!“ – „Du hast kein Geld? … macht nichts! … wir geben Dir den günstigsten Kredit aller Zeiten!“.
Wenn ich sowas lese, dann frage ich mich immer, ob das noch irgendjemand glaubt oder ob ich irgendetwas noch nicht verstanden habe.
Das ergibt sich schon allein aus der Begrenztheit an Ressourcen.
Begrenzte Rohstoffe:
Warum werden wohl Kriege um Öl geführt? Warum werden in den meisten Mienen für Gold und die Erze (z.B. für unsere Smartphones) Kinder und Sklaven beschäftigt?
[Tweet „„Habgier und Friede schließen einander aus!“ – Erich Fromm https://amzn.to/2QeECdx“]
Begrenzte Zeit:
Der Tag hat für jeden Menschen 24 h. Ich lasse viele Aufgaben von anderen Menschen erledigen. Das bedeutet aber, dass sie mir ihre Zeit geben – in der Regel gegen Bezahlung.
Solange wir für Rohstoffe und die Zeit anderer Menschen einen fairen Ausgleich herstellen, finde ich das alles in Ordnung. Wer aber meint, alles haben zu können, stellt sich damit bewusst oder unbewusst gegen den Gedanken der Fairness. Wenn du wissen möchtest, wie fair du unterwegs bist, dann mach als ersten Schritt folgenden Test: http://slaveryfootprint.org/
Begrenztes Geld:
Uns wird zwar oft suggeriert, dass wir uns unbegrenzt Geld leihen können. Die ganze Sache hat in der Regel nur einen kleinen Haken: Irgendwann müssen wir das Geld immer zurück bezahlen.
Diese Wahrheit zu ignorieren macht unfrei und ist meiner Meinung nach nicht zu empfehlen.
Begrenzte Energie:
Hat sich der Versuch, auf zu vielen Hochzeiten zu tanzen, bei dir schon mal bewährt?
Bei mir hat sich das genaue Gegenteil als äußerst gewinnbringend erwiesen – nämlich bewusstes Entscheiden. Dafür war das Buch „Die Entscheidung liegt bei dir!“ von Reinhard Sprenger ein Meilenstein für mich. Sprenger fordert in diesem Buch nur zu einem Verzicht auf: Dem Verzicht auf die Opferhaltung.
Klingt einfach, oder?
Ich habe mir aus diesem Buch einen Tipp herausgegriffen, der es sehr konkret macht. Er ist nicht kompliziert – ob er einfach ist, kannst du selbst entscheiden!
Hier der Tipp: Lass den Konjunktiv weg!
Statt „man könnte …, man sollte …, man müsste …“, sagen wir also „ich will …, ich kann …, ich werde …“ und dann handeln wir entsprechend dem, was wir gerade gesagt haben!
Plötzlich bin ich selbst in der Verantwortung. Ich habe keine Ausreden mehr und ich kann niemanden dafür zur Verantwortung ziehen, wenn sich mein Leben nicht so entwickelt, wie ich mir das vorgestellt habe. Die Opferrolle steht nicht mehr zur Verfügung.
Wenn du es wirklich ernst meinst, dann bitte einen Freund, eine Freundin oder einen Arbeitskollegen, dich darauf aufmerksam zu machen, wenn du wieder in die „könnte, würde, sollte, …“- Falle tappst.
Wenn wir nicht alles haben können, dann stellen sich folgende Fragen:
Frage 1: „Was können wir überhaupt haben und was nicht?“
Frage 2: „Wie können wir bekommen, was uns wirklich wichtig ist?“
Letztere Frage beinhaltet die Aufgabe an uns, dass wir uns darüber klar werden, was uns überhaupt wichtig ist – also Frage 3: „Was möchte ich?“
Wenn ich dann weiß, was ich möchte, dann hören die Fragen aber noch nicht auf, denn in der Umsetzung stellt sich die Frage 4: „Welche Werte leiten mich auf dem Weg?“ Und Frage 5 istnoch etwas pragmatischer: „Welche Prioritäten muss ich setzen?“ und „Was tue ich konsequenter Weise nicht mehr?“.
Wie beantwortest du diese Fragen?
Antwort 1: Ich sehe ein, dass ich ___________________ nicht brauche, aber ich werde alles dafür tun, dass ____________________________________________________________________________________!
Antwort 2: Wenn ich __________ tue, dann werde ich _____________ erreichen.
Antwort 3: Ich möchte ___________________________________________.
Antwort 4: Auf dem Weg zu meinem Ziel möchte ich mich von Integrität, Kreativität und _________________________ leiten lassen!
Antwort 5: Damit ich _____________ bis ______________ erreiche, werde ich jeden Morgen die ersten zwei Arbeitsstunden für __________________________ einsetzen.
ACHTUNG: Nicht auf der andere Seite vom Pferd fallen!
In all diesen Gedanken steckt eine Gefahr, die ich gerne ansprechen möchte, um ihr die Kraft zu nehmen. Wer realisiert, dass er nicht alles haben kann, fällt leicht auf der anderen Seite vom Pferd und denkt, er könnte gar nichts haben.
Aber: ES GEHT NICHT DARUM, KLEINE BRÖTCHEN ZU BACKEN!
Viel zu viele Menschen geben sich meiner Beobachtung nach damit zufrieden, möglichst wenig Schaden anzurichten, in dem sie darauf verzichten, ihre Möglichkeiten zum Gestalten zu nutzen. Wenn wir das tun, dann überlassen wir jedoch denen das Feld des Gestaltens, die wissenschaftliche, technologische und finanzielle Möglichkeiten effektiv zu ihrer eigenen Gewinnoptimierung einsetzen. Darüber können wir uns dann beschweren, aber das nützt nichts. Wir müssen stattdessen selbst auf’s Spielfeld! Im Wissen, dass wir auch Fehler machen werden, werden wir dazu lernen und (hoffentlich) auch viel Gutes in die Welt bringen. Niemand von uns kann alles haben und alle Probleme lösen. Wenn jedoch jeder die eine Sache findet, auf die er zuarbeitet und mit der er diese Welt zu einem besseren Ort machen möchte, dann werden wir gemeinsam diese Welt zu einem liebevolleren, faireren und damit besseren Ort machen.
[Tweet „Wir müssen unser Bestes tun. Das ist unsere menschliche Verantwortung. – Albert Einstein“]
Begrenzung als kreativer Rahmen.
Lass uns Begrenzungen in einem neuen Licht betrachten:
Was wäre ein Bild ohne Rahmen?
Was wäre Musik ohne Tonleiter?
Wie wäre der Straßenverkehr ohne Regeln?
Wie wäre Kochen ohne Rezepte?
Das Leben – wie wir es kennen – basiert in weiten Teilen auf Begrenzungen, die wir Menschen uns gegeben haben. Damit wurde vieles erst möglich und Menschen, die sich den gegebenen Begrenzungen stellen, sind zu wunderbaren kreativen Leistungen fähig.
Wir müssen nicht alleshaben, tun, leisten, …
… wir dürfen diese Welt aber kreativ gestalten und die Dinge verändern, die wir uns besser vorstellen können.
Erfolg und Veränderung hängen eng miteinander zusammen. Nur wenn wir uns die Zeit nehmen, über notwendige Veränderung nachzudenken, kann sich der gewünschte Erfolg einstellen.
Oder anders herum gedacht: Wer immer dasselbe tut wie immer und wie alle andern, der wird dieselben Ergebnisse bekommen wie immer und wie alle andern. Plan B ist deshalb keine zweitklassige Alternative, sondern das nächsthöhere Level nach Plan A.
Lass uns im Austausch sein! Abonniere meinen Youtube-Kanal oder diesen Blog (im E-Mail Feld – rechts) und schreibe mir deine Fragen!
Ich wünsche dir viel Freude beim kreativen Gestalten und Verändern!
Wenn wir unsere Stimme finden, verändert das unser Leben! Keine Sorge, ich möchte mit diesem Artikel niemandem das Singen beibringen. Dafür gibt es weit kompetentere Menschen. Ich hatte aber selbst immer diese Sehnsucht im Herzen, von Menschen in einer Weise gehört zu werden, die zu mir passt. Ich wollte mit meinem Leben eine Geschichte erzählen, die inspiriert und ermutigt. Aber wie geht das?
Die Geschichten, die wir uns selbst erzählen.
Es fängt ja schon morgens beim Aufwachen an:
Die Stimme in unserem Kopf weckt uns mit ermutigenden oder entmutigenden Aussagen. Machmal trifft uns schon morgens die volle Last der Aufgaben, Konflikte und ungelösten Problemen. Dann sind da aber auch Ideen, Gedanken der Liebe und vielleicht wirken auch noch die schönen Erlebnisse des letzten Tages nach.
Die schönen Gedanken sind meistens weniger das Problem. Die schwereren Gedanken stellen uns jedoch vor eine wesentliche Entscheidung, die letztlich entscheidenen Einfluss auf unsere Stimme hat: Gehen wir in die Opfer-Rolle oder übernehmen wir Verantwortung?
Diese Entscheidung liefert uns den Grundton für alles, was wir an diesem Tag denken, tun und sagen.
Die Geschichten, die wir anderen erzählen.
Manche Menschen bringen grundsätzlich eine positive Stimmung in einen Raum. Bei anderen hingegen hat man das Gefühl, die Temperatur sinkt um einige Grad, sobald sie den Raum betreten. Ich denke, das liegt wesentlich an den Geschichten, die diese Menschen sich selbst und anderen erzählen.
Sind es Geschichten vom bösen Chef, von den nervigen Nachbarn oder der furchtbaren Regierung?
Sind es Geschichten über Krankheiten und die schrecklichen Dinge, die uns zustoßen können?
Oder sind es Geschichten von Möglichkeiten und Erfindungen, von spannenden Herausforderungen und den guten Taten anderer?
Menschen, die selbst das Leben mit einer gestaltenden Haltung annehmen, erzählen auch anderen belebende Geschichten.
Die Geschichten, die uns verbinden.
Eines Morgens im Hotel war es mir kaum möglich, die bemitleidenswerten Krankheitsgeschichten der älteren Damen am Nebentisch zu überhören. Ich schüttelte den Kopf und dachte, dass ich auf keinen Fall einmal zu so einer Gruppe gehören möchte. Diese Gruppe der „leidenden Rentner“ ist vermutlich ziemlich groß in unserem Land. Sie fühlen sich durch die Geschichten von ihren Krankheiten, der unfairen Rentenpolitik und den furchtbaren Umständen im Generellen miteinander verbunden.
Jede Gruppe von Menschen hat ihre eigenen Geschichten, durch die sie zusammengehalten wird. Vielleicht ist das sogar der Grund überhaupt, warum wir Geschichten erzählen. Wir wollen zu einer Gruppe dazugehören, in der unsere eigenen Geschichten auf Resonanz stoßen.
Firmen haben ihre Geschichten, Sportvereine haben ihre Geschichten, Nationen haben ihre Geschichten. Diese Geschichten sind (über)lebenswichtig, denn ohne andere Menschen können wir nicht leben.
In vergangenen Zeiten hatten die Menschen wenig Wahlmöglichkeiten, zu welcher Gruppe sie dazugehören möchten. Wer sich von seinem Stamm entfernte, wurde selbst zur traurigen Geschichte des Verrückten, der vom Säbelzahntiger gefressen wurde. Vielleicht ist das heute noch der Grund dafür, dass sich viele einfach der Geschichte anderer anpassen.
Heute können wir jedoch wählen. Wir können unsere eigene Geschichte erzählen und wir können uns in der ganzen Welt die Menschen suchen, die die Geschichten erzählen, von denen wir uns prägen lassen wollen.
[Tweet „Wir können uns entscheiden und ich finde, wir müssen uns entscheiden!“]
… übrigens: Heute kostet es zumindest in Deutschland eher selten den Kopf, wenn wir mal eine Geschichte erzählen, die nicht auf unmittelbare Gegenliebe stößt. Ist das nicht ein wunderbares Vorrecht, in solch einem Umfeld zu leben?
Ablenkende Stimmen ausschalten.
Weil Geschichten so einen großen Einfluss auf uns haben, ist es von unglaublicher Wichtigkeit, dass wir entscheiden, auf welche Stimmen wir hören. Und auch auf welche wir nicht hören.
Welche Geschichte erzählt diese Talkshow?
Welche Geschichte erzählt diese Serie?
Welche Geschichte erzählt dieser Social Media Influencer?
Welcher Geschichte erzählt diese Werbung?
Die Stimmen, denen wir oft zuhören, beeinflussen unsere eigene Stimme. Das hat mich dazu ermutigt, zahlreiche Stimmen im wörtlichen Sinne auszuschalten.
Ziele setzen.
Wenn wir uns Ziele setzen, diese schriftlich formulieren und anderen kommunizieren, dann ist das auch eine Art Storytelling. Plötzlich können Andere Teil von unseren Herausforderungen werden. Sie sehen, was wir uns vorgenommen haben und wie es uns damit ergeht. Sie können unseren Schmerz mitfühlen, wenn wir die Ziele nicht erreichen. Es entsteht ganz natürlich ein Dialog.
Dasselbe gilt auch, wenn wir unsere Ziele erreichen und uns darüber freuen. Manche werden sich mitfreuen, andere werden sich neidisch von uns abwenden oder uns sogar angreifen – all das hilft uns, Feedback zu bekommen und unsere eigene Stimme zu finden.
Von inspirierenden Stimmen lernen.
Kennst du das? Wenn manche Menschen sprechen, dann kommen auf einmal neue eigene Ideen. Oder, manchmal denke ich bei Aussagen anderer: Das hätte ich auch sagen können! Ich habe mir angewöhnt, diese Sätze aufzuschreiben.
Manch einer wurde dann auch tatsächlich irgendwann zu einem Teil meines eigenen Vokabulars.
„Gestalten statt jammern“ – meine Stimme!
Dank der vielen wertvollen Stimmen, die mich geprägt haben und dank der vielen negativen Stimmen, die ich ausgeschaltet habe und dank des liebevollen aber auch niederdrückenden Feedbacks, das ich bekommen habe, durfte ich über viele Jahre meine eigene Stimme besser kennen lernen. Ich habe viel nachgedacht und tue es immer noch. Ich habe viel ausprobiert und tue es immer noch. Ich habe viele Geschichten erzählt, Feedback bekommen und meine Geschichten modifiziert. Aus all dem hat sich eine Stimme geformt, die andere ermutigen möchte, immer weniger zu jammern und immer mehr zu gestalten. Es ist mir eine große Ehre, dass du heute deine wertvolle Zeit investiert hast, um mir bis hierher zuzuhören.
Was ist deine Geschichte? Was ist deine Stimme?
Gerne darfst du auch meine Geschichte oder Teile davon weitererzählen.
Nichts beeinflusst die Qualität unseres Lebens im Normalfall so sehr wie die Qualität unserer Entscheidungen. Deshalb möchte ich heute mal wieder intensiv über meine Entscheidungen und die Wege zu besseren Entscheidungen nachdenken.
Entscheidungen waren letzten Freitag das Thema beim schweizerischen KMU-Tag in St. Gallen.Die Frage danach, wie wir gut entscheiden können zog ca. 1.000 Unternehmer und Finanzvorstände auf das Olma Messegelände. Unternehmenslenker, wie sie hier versammelt waren, brüsten sich gerne mit ihrer Entscheidungsfreude. Über Investitionen und strategische Veränderungen wird gerne nachgedacht und munter entschieden. Wenn es dann jedoch persönlicher wird (zum Beispiel bei der Entlassung enger Mitarbeiter), oder wenn bei Entwicklungen, die man noch nicht so richtig versteht (zum Beispiel Künstliche Intelligenz, dann sind wir plötzlich ziemlich am Kämpfen und laufen Gefahr, wichtige Entscheidungen auf die lange Bank zu schieben. In der KMU-Tag Studie haben die Organisatoren das Entscheidungsverhalten der kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Schweiz abgefragt: http://kmu-tag.ch/sites/default/files/dateien/Studien/KMU_studie_2018.pdf
So wurde zum Beispiel deutlich, dass die meisten Befragten ziemlich zufrieden mit der Entscheidungskultur in ihren Unternehmen seien und dass die Entscheidungsqualität vor allem dann leidet, wenn zu viele Personen in Entscheidungen involviert sein müssen oder wenn Entscheidungen halbherzig getroffen werden.
Ein Leben im Autopilot.
Ehrlich gesagt habe ich den Eindruck, dass die meisten Menschen – anders als die meisten befragten Unternehmer es von sich behaupten – große Mühe mit Entscheidungen haben. Ich meine sogar beobachten zu können, dass viele Menschen überhaupt eher selten bewusste Entscheidungen treffen und Kurskorrekturen vornehmen. Statt dessen fliegen sie im Autopilot durch’s leben und erfüllen die Erwartungen von Eltern, Vorgesetzten, Nachbarn, Banken, usw.
Wenn ich jemandem davon erzähle, dass ich mein Leben aktiv plane, dann werde ich oft mit ungläubigen Augen angeschaut.
Das Ziel vor Augen.
Mein Leben hat eine völlig andere Dynamik, seit ich mit einer klaren Vision und definierten Zielen lebe. Die 7 Wege zur Effektivität waren dazu ein wertvoller Impuls und Leitfaden. Covey ermutigt dazu, vom Ende her zu denken und zu beschreiben, was andere an unserer Beerdigung über uns sagen sollen. Alle weiteren Entscheidungen und Weichenstellungen leiten sich dann von diesem Ziel ab. Später lernte ich auch die Übung „Mein perfekter Tag“ kennen, in der es darum geht, einen Tag von morgens bis abends durchzuplanen, wie wir ihn gerne hätten. Auch diese Übung hat mir sehr dabei geholfen, mein persönliches Bild von der Zukunft klarer vor Augen zu bekommen und von diesem klaren Bild aus entscheiden zu können.
In diesem Bereich gibt es jede Menge wertvolle Literatur, Kurse, Coaching und weitere Hilfestellungen. Entscheidend ist nicht der Weg, sondern dass wir das Ziel jederzeit klar vor Augen haben.
Genügend Zeit zum Gestalten.
Weil ich selbst bei der Umsetzung auch mit meinem klaren Ziel-Bild vor Augen immer noch an meine Grenzen kam, fing ich an, mit einem Coach zu arbeiten. Diesem Coach sende ich regelmäßig meine Planung für die nächsten Wochen und schaffe mir so eine Struktur, die mir hilft, mein Leben so zu gestalten, wie ich es für sinnvoll halte.
Anfangs habe ich immer nur die kommende Woche geplant. Das hat jedoch nur bedingt funktioniert, weil im Kalender für meine nächste Woche schon heute nur noch wenig Spielraum zum Gestalten ist. Für mich funktioniert das pro-aktive Planen nur, wenn ich mindestens 2 Wochen im Voraus plane.
Einfach machen!
Aber was ist, wenn wir nicht wissen, ob eine Veränderung wirklich möglich ist? Oder wenn uns ein Ziel zu groß erscheint? Oder wenn es im Vorfeld nicht möglich ist, genügend Informationen für eine kluge Entscheidung zu sammeln?
Move your ass, your mind will follow!
Oder: [Tweet „Mach es einfach!“]
Vieles verstehen wir erst, wenn wir uns aktiv auf den Weg machen. Wir müssen nicht immer alles im Voraus wissen und aus meiner Erfahrung heraus sind die Dinge dann gar nicht so kompliziert, wie sie einem vorher erscheinen. Das bedeutet allerdings nicht, dass es unbedingt leicht sein wird, den Weg zu gehen.
Gemeinsam ist besser als einsam.
Aber Entscheidungen haben oft auch etwas Furchteinflößendes. Wenn wir uns für etwas entscheiden, dann entscheiden wir uns gleichzeitig gegen etwas anderes – und schon kommen Verlustängste in’s Spiel. Mit den damit verbundenen Emotionen alleine klar zu kommen, ist nicht einfach. Gleichzeitig kann auch niemand alle Kompetenzen besitzen, die es braucht, um ambitionierte Ziele zu erreichen.
Dabei gibt es eine gute Nachricht: Wir müssen es gar nicht alleine schaffen! Wer Ziele erreichen möchte, die diese Welt zu einem besseren Ort machen, findet meistens auch Mitstreiter.
Wenn du für dein Projekt noch Partner oder Rat oder Ressourcen suchst, dann kannst du gerne das Kommentarfeld (unten) benutzen. Ich freue mich, wenn dieser Blog zu einer Plattform wird, die immer mehr Menschen dabei hilft, bessere Entscheidungen zu treffen und ihre Ziele zu erreichen.
Am Mittwoch gibt es übrigens den nächsten Impuls – als Video auf meinem Youtube-Kanal: Creative Change
Zeige deinen Freunden, dass du „gestalten statt jammern“ möchtest!
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.