Du kannst nicht alles haben!

In diesen Tagen rufen uns die Werbebotschaften zu „Du kannst alles haben!“ – „Du hast kein Geld? … macht nichts! … wir geben Dir den günstigsten Kredit aller Zeiten!“.

Wenn ich sowas lese, dann frage ich mich immer, ob das noch irgendjemand glaubt oder ob ich irgendetwas noch nicht verstanden habe.

Meine Erfahrung deckt sich eher mit der der Wise Guys: Du kannst nicht alles haben!

Das ergibt sich schon allein aus der Begrenztheit an Ressourcen.

 

Begrenzte Rohstoffe:

Warum werden wohl Kriege um Öl geführt? Warum werden in den meisten Mienen für Gold und die Erze (z.B. für unsere Smartphones) Kinder und Sklaven beschäftigt?

[Tweet „„Habgier und Friede schließen einander aus!“ – Erich Fromm https://amzn.to/2QeECdx“]

 

Begrenzte Zeit:

Der Tag hat für jeden Menschen 24 h. Ich lasse viele Aufgaben von anderen Menschen erledigen. Das bedeutet aber, dass sie mir ihre Zeit geben – in der Regel gegen Bezahlung.

Solange wir für Rohstoffe und die Zeit anderer Menschen einen fairen Ausgleich herstellen, finde ich das alles in Ordnung. Wer aber meint, alles haben zu können, stellt sich damit bewusst oder unbewusst gegen den Gedanken der Fairness. Wenn du wissen möchtest, wie fair du unterwegs bist, dann mach als ersten Schritt folgenden Test: http://slaveryfootprint.org/

 

Begrenztes Geld:

Uns wird zwar oft suggeriert, dass wir uns unbegrenzt Geld leihen können. Die ganze Sache hat in der Regel nur einen kleinen Haken: Irgendwann müssen wir das Geld immer zurück bezahlen.

Diese Wahrheit zu ignorieren macht unfrei und ist meiner Meinung nach nicht zu empfehlen.

 

 

 

 

Begrenzte Energie:

Hat sich der Versuch, auf zu vielen Hochzeiten zu tanzen, bei dir schon mal bewährt?

Bei mir hat sich das genaue Gegenteil als äußerst gewinnbringend erwiesen – nämlich bewusstes Entscheiden. Dafür war das Buch „Die Entscheidung liegt bei dir!“ von Reinhard Sprenger ein Meilenstein für mich. Sprenger fordert in diesem Buch nur zu einem Verzicht auf: Dem Verzicht auf die Opferhaltung.

Klingt einfach, oder?

Ich habe mir aus diesem Buch einen Tipp herausgegriffen, der es sehr konkret macht. Er ist nicht kompliziert – ob er einfach ist, kannst du selbst entscheiden!

Hier der Tipp: Lass den Konjunktiv weg!

Statt „man könnte …, man sollte …, man müsste …“, sagen wir also „ich will …, ich kann …, ich werde …“ und dann handeln wir entsprechend dem, was wir gerade gesagt haben!

Plötzlich bin ich selbst in der Verantwortung. Ich habe keine Ausreden mehr und ich kann niemanden dafür zur Verantwortung ziehen, wenn sich mein Leben nicht so entwickelt, wie ich mir das vorgestellt habe. Die Opferrolle steht nicht mehr zur Verfügung.

Wenn du es wirklich ernst meinst, dann bitte einen Freund, eine Freundin oder einen Arbeitskollegen, dich darauf aufmerksam zu machen, wenn du wieder in die „könnte, würde, sollte, …“- Falle tappst.

Wenn wir nicht alles haben können, dann stellen sich folgende Fragen:

Frage 1: „Was können wir überhaupt haben und was nicht?“

Frage 2: „Wie können wir bekommen, was uns wirklich wichtig ist?“

Letztere Frage beinhaltet die Aufgabe an uns, dass wir uns darüber klar werden, was uns überhaupt wichtig ist – also Frage 3: „Was möchte ich?“

Wenn ich dann weiß, was ich möchte, dann hören die Fragen aber noch nicht auf, denn in der Umsetzung stellt sich die Frage 4: „Welche Werte leiten mich auf dem Weg?“ Und Frage 5 ist noch etwas pragmatischer: „Welche Prioritäten muss ich setzen?“ und „Was tue ich konsequenter Weise nicht mehr?“.

Wie beantwortest du diese Fragen?

Antwort 1: Ich sehe ein, dass ich ___________________ nicht brauche, aber ich werde alles dafür tun, dass ____________________________________________________________________________________!

Antwort 2: Wenn ich __________ tue, dann werde ich _____________ erreichen.

Antwort 3: Ich möchte ___________________________________________.

Antwort 4: Auf dem Weg zu meinem Ziel möchte ich mich von Integrität, Kreativität und _________________________ leiten lassen!

Antwort 5: Damit ich _____________ bis ______________ erreiche, werde ich jeden Morgen die ersten zwei Arbeitsstunden für __________________________ einsetzen.

ACHTUNG: Nicht auf der andere Seite vom Pferd fallen!

In all diesen Gedanken steckt eine Gefahr, die ich gerne ansprechen möchte, um ihr die Kraft zu nehmen. Wer realisiert, dass er nicht alles haben kann, fällt leicht auf der anderen Seite vom Pferd und denkt, er könnte gar nichts haben.

Aber: ES GEHT NICHT DARUM, KLEINE BRÖTCHEN ZU BACKEN!

Viel zu viele Menschen geben sich meiner Beobachtung nach damit zufrieden, möglichst wenig Schaden anzurichten, in dem sie darauf verzichten, ihre Möglichkeiten zum Gestalten zu nutzen. Wenn wir das tun, dann überlassen wir jedoch denen das Feld des Gestaltens, die wissenschaftliche, technologische und finanzielle Möglichkeiten effektiv zu ihrer eigenen Gewinnoptimierung einsetzen. Darüber können wir uns dann beschweren, aber das nützt nichts. Wir müssen stattdessen selbst auf’s Spielfeld! Im Wissen, dass wir auch Fehler machen werden, werden wir dazu lernen und (hoffentlich) auch viel Gutes in die Welt bringen. Niemand von uns kann alles haben und alle Probleme lösen. Wenn jedoch jeder die eine Sache findet, auf die er zuarbeitet und mit der er diese Welt zu einem besseren Ort machen möchte, dann werden wir gemeinsam diese Welt zu einem liebevolleren, faireren und damit besseren Ort machen.

[Tweet „Wir müssen unser Bestes tun. Das ist unsere menschliche Verantwortung. – Albert Einstein“]

 

Begrenzung als kreativer Rahmen.

Lass uns Begrenzungen in einem neuen Licht betrachten:

Was wäre ein Bild ohne Rahmen?

Was wäre Musik ohne Tonleiter?

Wie wäre der Straßenverkehr ohne Regeln?

Wie wäre Kochen ohne Rezepte?

 

Das Leben – wie wir es kennen – basiert in weiten Teilen auf Begrenzungen, die wir Menschen uns gegeben haben. Damit wurde vieles erst möglich und Menschen, die sich den gegebenen Begrenzungen stellen, sind zu wunderbaren kreativen Leistungen fähig.

Wir müssen nicht alles haben, tun, leisten, …

… wir dürfen diese Welt aber kreativ gestalten und die Dinge verändern, die wir uns besser vorstellen können.

 

Mehr dazu findest du in meinem CREATIVE CHANGE VLOG.

 

 

Vielleicht möchtest du doch noch etwas mehr haben 🙂 :

Wenn Du tiefer in Themen wie dieses einsteigen möchtest: Plan B – Buch

Wenn Du ein Statement für kreatives Gestalten machen möchtest: T-Shirt

Erfolg & Veränderung: Das muss besser gehen! | Creative Change #7

Erfolg und Veränderung hängen eng miteinander zusammen. Nur wenn wir uns die Zeit nehmen, über notwendige Veränderung nachzudenken, kann sich der gewünschte Erfolg einstellen.

Oder anders herum gedacht: Wer immer dasselbe tut wie immer und wie alle andern, der wird dieselben Ergebnisse bekommen wie immer und wie alle andern. Plan B ist deshalb keine zweitklassige Alternative, sondern das nächsthöhere Level nach Plan A.

Lass uns im Austausch sein! Abonniere meinen Youtube-Kanal oder diesen Blog (im E-Mail Feld – rechts) und schreibe mir deine Fragen!

Ich wünsche dir viel Freude beim kreativen Gestalten und Verändern!

Das Buch zum Video findest du im SHOP 🙂

 

Was ist ein Freedom Business? Freiheits-Freitag #12

Mit einem Freedom Business kann auf nachhaltige Weise geholfen werden, wie das kaum anders möglich ist.

Was ein Freedom Business NICHT ist, was es tatsächlich ist und wie es sich von der klassischen Hilfe über spenden unterscheidet – darum geht es heute im Video zum Freiheits-Freitag.

Ich freue mich sehr über euren Support von MADE IN FREEDOM !!!
Ja, es gibt auch heute noch Sklaven. Genau genommen so viele wie noch nie. Und wir können mit unserem (Einkaufs-)Verhalten etwas entgegensetzen. Deine Stimme macht einen Unterschied!


Lass uns den Freitag zu einem Tag der Freiheit machen!

Bitte teile dieses Video und erzähle deinen Freunden, dass es heute noch 40 Mio. Sklaven gibt und dass sie einen Beitrag leisten können, damit sich das ändert.

Alle Freiheits-Freitags-Videos findest du hier: Youtube-Kanal.

CreativeChange #6: Dieses Geheimnis hat mein Leben verändert!

Können wir unserem Leben eine neue Richtung geben?

Können wir Dinge in die Welt bringen, die es noch nicht gibt?

Wenn ja: Was kann unser Leben verändern?

Wenn dieses Thema für dich gerade relevant ist, dann empfehle ich dir auch sehr den Blog Artikel: Finde Deine Stimme!

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Ich wünsche dir viel Freude beim kreativen Gestalten und Verändern!

 

 

Zeige deinen Freunden, dass du „gestalten statt jammern“ möchtest!

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Finde Deine Stimme!

Wenn wir unsere Stimme finden, verändert das unser Leben!
Keine Sorge, ich möchte mit diesem Artikel niemandem das Singen beibringen. Dafür gibt es weit kompetentere Menschen. Ich hatte aber selbst immer diese Sehnsucht im Herzen, von Menschen in einer Weise gehört zu werden, die zu mir passt. Ich wollte mit meinem Leben eine Geschichte erzählen, die inspiriert und ermutigt. Aber wie geht das?

Die Geschichten, die wir uns selbst erzählen.

Es fängt ja schon morgens beim Aufwachen an:

Die Stimme in unserem Kopf weckt uns mit ermutigenden oder entmutigenden Aussagen. Machmal trifft uns schon morgens die volle Last der Aufgaben, Konflikte und ungelösten Problemen. Dann sind da aber auch Ideen, Gedanken der Liebe und vielleicht wirken auch noch die schönen Erlebnisse des letzten Tages nach.

Die schönen Gedanken sind meistens weniger das Problem. Die schwereren Gedanken stellen uns jedoch vor eine wesentliche Entscheidung, die letztlich entscheidenen Einfluss auf unsere Stimme hat: Gehen wir in die Opfer-Rolle oder übernehmen wir Verantwortung?

Diese Entscheidung liefert uns den Grundton für alles, was wir an diesem Tag denken, tun und sagen.

Die Geschichten, die wir anderen erzählen.

Manche Menschen bringen grundsätzlich eine positive Stimmung in einen Raum. Bei anderen hingegen hat man das Gefühl, die Temperatur sinkt um einige Grad, sobald sie den Raum betreten. Ich denke, das liegt wesentlich an den Geschichten, die diese Menschen sich selbst und anderen erzählen.

Sind es Geschichten vom bösen Chef, von den nervigen Nachbarn oder der furchtbaren Regierung?

Sind es Geschichten über Krankheiten und die schrecklichen Dinge, die uns zustoßen können?

Oder sind es Geschichten von Möglichkeiten und Erfindungen, von spannenden Herausforderungen und den guten Taten anderer?

Menschen, die selbst das Leben mit einer gestaltenden Haltung annehmen, erzählen auch anderen belebende Geschichten.

Die Geschichten, die uns verbinden.

Eines Morgens im Hotel war es mir kaum möglich, die bemitleidenswerten Krankheitsgeschichten der älteren Damen am Nebentisch zu überhören. Ich schüttelte den Kopf und dachte, dass ich auf keinen Fall einmal zu so einer Gruppe gehören möchte. Diese Gruppe der „leidenden Rentner“ ist vermutlich ziemlich groß in unserem Land. Sie fühlen sich durch die Geschichten von ihren Krankheiten, der unfairen Rentenpolitik und den furchtbaren Umständen im Generellen miteinander verbunden.

Jede Gruppe von Menschen hat ihre eigenen Geschichten, durch die sie zusammengehalten wird. Vielleicht ist das sogar der Grund überhaupt, warum wir Geschichten erzählen. Wir wollen zu einer Gruppe dazugehören, in der unsere eigenen Geschichten auf Resonanz stoßen.

Firmen haben ihre Geschichten, Sportvereine haben ihre Geschichten, Nationen haben ihre Geschichten. Diese Geschichten sind (über)lebenswichtig, denn ohne andere Menschen können wir nicht leben.

In vergangenen Zeiten hatten die Menschen wenig Wahlmöglichkeiten, zu welcher Gruppe sie dazugehören möchten. Wer sich von seinem Stamm entfernte, wurde selbst zur traurigen Geschichte des Verrückten, der vom Säbelzahntiger gefressen wurde. Vielleicht ist das heute noch der Grund dafür, dass sich viele einfach der Geschichte anderer anpassen.

Heute können wir jedoch wählen. Wir können unsere eigene Geschichte erzählen und wir können uns in der ganzen Welt die Menschen suchen, die die Geschichten erzählen, von denen wir uns prägen lassen wollen.

[Tweet „Wir können uns entscheiden und ich finde, wir müssen uns entscheiden!“]

… übrigens: Heute kostet es zumindest in Deutschland eher selten den Kopf, wenn wir mal eine Geschichte erzählen, die nicht auf unmittelbare Gegenliebe stößt. Ist das nicht ein wunderbares Vorrecht, in solch einem Umfeld zu leben?

Ablenkende Stimmen ausschalten.

Weil Geschichten so einen großen Einfluss auf uns haben, ist es von unglaublicher Wichtigkeit, dass wir entscheiden, auf welche Stimmen wir hören. Und auch auf welche wir nicht hören.

Welche Geschichte erzählt diese Talkshow?

Welche Geschichte erzählt diese Serie?

Welche Geschichte erzählt dieser Social Media Influencer?

Welcher Geschichte erzählt diese Werbung?

Die Stimmen, denen wir oft zuhören, beeinflussen unsere eigene Stimme. Das hat mich dazu ermutigt, zahlreiche Stimmen im wörtlichen Sinne auszuschalten.

Ziele setzen.

Wenn wir uns Ziele setzen, diese schriftlich formulieren und anderen kommunizieren, dann ist das auch eine Art Storytelling. Plötzlich können Andere Teil von unseren Herausforderungen werden. Sie sehen, was wir uns vorgenommen haben und wie es uns damit ergeht. Sie können unseren Schmerz mitfühlen, wenn wir die Ziele nicht erreichen. Es entsteht ganz natürlich ein Dialog.

Dasselbe gilt auch, wenn wir unsere Ziele erreichen und uns darüber freuen. Manche werden sich mitfreuen, andere werden sich neidisch von uns abwenden oder uns sogar angreifen – all das hilft uns, Feedback zu bekommen und unsere eigene Stimme zu finden.

Von inspirierenden Stimmen lernen.

Kennst du das? Wenn manche Menschen sprechen, dann kommen auf einmal neue eigene Ideen. Oder, manchmal denke ich bei Aussagen anderer: Das hätte ich auch sagen können!
Ich habe mir angewöhnt, diese Sätze aufzuschreiben.

Manch einer wurde dann auch tatsächlich irgendwann zu einem Teil meines eigenen Vokabulars.

„Gestalten statt jammern“ – meine Stimme!

Dank der vielen wertvollen Stimmen, die mich geprägt haben und dank der vielen negativen Stimmen, die ich ausgeschaltet habe und dank des liebevollen aber auch niederdrückenden Feedbacks, das ich bekommen habe, durfte ich über viele Jahre meine eigene Stimme besser kennen lernen. Ich habe viel nachgedacht und tue es immer noch. Ich habe viel ausprobiert und tue es immer noch. Ich habe viele Geschichten erzählt, Feedback bekommen und meine Geschichten modifiziert. Aus all dem hat sich eine Stimme geformt, die andere ermutigen möchte, immer weniger zu jammern und immer mehr zu gestalten. Es ist mir eine große Ehre, dass du heute deine wertvolle Zeit investiert hast, um mir bis hierher zuzuhören.

Was ist deine Geschichte? Was ist deine Stimme?

Gerne darfst du auch meine Geschichte oder Teile davon weitererzählen.

Nachdenken: Über Entscheidungen! 

Nichts beeinflusst die Qualität unseres Lebens im Normalfall so sehr wie die Qualität unserer Entscheidungen. Deshalb möchte ich heute mal wieder intensiv über meine Entscheidungen und die Wege zu besseren Entscheidungen nachdenken.    

Entscheidungen waren letzten Freitag das Thema beim schweizerischen KMU-Tag in St. Gallen.  Die Frage danach, wie wir gut entscheiden können zog ca. 1.000 Unternehmer und Finanzvorstände auf das Olma Messegelände. Unternehmenslenker, wie sie hier versammelt waren, brüsten sich gerne mit ihrer Entscheidungsfreude. Über Investitionen und strategische Veränderungen wird gerne nachgedacht und munter entschieden. Wenn es dann jedoch persönlicher wird (zum Beispiel bei der Entlassung enger Mitarbeiter), oder wenn bei Entwicklungen, die man noch nicht so richtig versteht (zum Beispiel Künstliche Intelligenz, dann sind wir plötzlich ziemlich am Kämpfen und laufen Gefahr, wichtige Entscheidungen auf die lange Bank zu schieben. In der KMU-Tag Studie haben die Organisatoren das Entscheidungsverhalten der kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Schweiz abgefragt: http://kmu-tag.ch/sites/default/files/dateien/Studien/KMU_studie_2018.pdf

So wurde zum Beispiel deutlich, dass die meisten Befragten ziemlich zufrieden mit der Entscheidungskultur in ihren Unternehmen seien und dass die Entscheidungsqualität vor allem dann leidet, wenn zu viele Personen in Entscheidungen involviert sein müssen oder wenn Entscheidungen halbherzig getroffen werden.

Ein Leben im Autopilot.

Ehrlich gesagt habe ich den Eindruck, dass die meisten Menschen – anders als die meisten befragten Unternehmer es von sich behaupten – große Mühe mit Entscheidungen haben. Ich meine sogar beobachten zu können, dass viele Menschen überhaupt eher selten bewusste Entscheidungen treffen und Kurskorrekturen vornehmen. Statt dessen fliegen sie im Autopilot durch’s leben und erfüllen die Erwartungen von Eltern, Vorgesetzten, Nachbarn, Banken, usw.

Wenn ich jemandem davon erzähle, dass ich mein Leben aktiv plane, dann werde ich oft mit ungläubigen Augen angeschaut.

 

Das Ziel vor Augen.

Mein Leben hat eine völlig andere Dynamik, seit ich mit einer klaren Vision und definierten Zielen lebe. Die 7 Wege zur Effektivität waren dazu ein wertvoller Impuls und Leitfaden. Covey ermutigt dazu, vom Ende her zu denken und zu beschreiben, was andere an unserer Beerdigung über uns sagen sollen. Alle weiteren Entscheidungen und Weichenstellungen leiten sich dann von diesem Ziel ab. Später lernte ich auch die Übung „Mein perfekter Tag“ kennen, in der es darum geht, einen Tag von morgens bis abends durchzuplanen, wie wir ihn gerne hätten. Auch diese Übung hat mir sehr dabei geholfen, mein persönliches Bild von der Zukunft klarer vor Augen zu bekommen und von diesem klaren Bild aus entscheiden zu können.

In diesem Bereich gibt es jede Menge wertvolle Literatur, Kurse, Coaching und weitere Hilfestellungen. Entscheidend ist nicht der Weg, sondern dass wir das Ziel jederzeit klar vor Augen haben.

Genügend Zeit zum Gestalten.

Weil ich selbst bei der Umsetzung auch mit meinem klaren Ziel-Bild vor Augen immer noch an meine Grenzen kam, fing ich an, mit einem Coach zu arbeiten. Diesem Coach sende ich regelmäßig meine Planung für die nächsten Wochen und schaffe mir so eine Struktur, die mir hilft, mein Leben so zu gestalten, wie ich es für sinnvoll halte.

Anfangs habe ich immer nur die kommende Woche geplant. Das hat jedoch nur bedingt funktioniert, weil im Kalender für meine nächste Woche schon heute nur noch wenig Spielraum zum Gestalten ist. Für mich funktioniert das pro-aktive Planen nur, wenn ich mindestens 2 Wochen im Voraus plane.

Einfach machen!

Aber was ist, wenn wir nicht wissen, ob eine Veränderung wirklich möglich ist? Oder wenn uns ein Ziel zu groß erscheint? Oder wenn es im Vorfeld nicht möglich ist, genügend Informationen für eine kluge Entscheidung zu sammeln?

Move your ass, your mind will follow!

Oder: [Tweet „Mach es einfach!“]

Vieles verstehen wir erst, wenn wir uns aktiv auf den Weg machen. Wir müssen nicht immer alles im Voraus wissen und aus meiner Erfahrung heraus sind die Dinge dann gar nicht so kompliziert, wie sie einem vorher erscheinen. Das bedeutet allerdings nicht, dass es unbedingt leicht sein wird, den Weg zu gehen.

Gemeinsam ist besser als einsam.

Aber Entscheidungen haben oft auch etwas Furchteinflößendes. Wenn wir uns für etwas entscheiden, dann entscheiden wir uns gleichzeitig gegen etwas anderes – und schon kommen Verlustängste in’s Spiel. Mit den damit verbundenen Emotionen alleine klar zu kommen, ist nicht einfach. Gleichzeitig kann auch niemand alle Kompetenzen besitzen, die es braucht, um ambitionierte Ziele zu erreichen.

Dabei gibt es eine gute Nachricht: Wir müssen es gar nicht alleine schaffen! Wer Ziele erreichen möchte, die diese Welt zu einem besseren Ort machen, findet meistens auch Mitstreiter.

Wenn du für dein Projekt noch Partner oder Rat oder Ressourcen suchst, dann kannst du gerne das Kommentarfeld (unten) benutzen. Ich freue mich, wenn dieser Blog zu einer Plattform wird, die immer mehr Menschen dabei hilft, bessere Entscheidungen zu treffen und ihre Ziele zu erreichen.

Am Mittwoch gibt es übrigens den nächsten Impuls – als Video auf meinem Youtube-Kanal: Creative Change 

 

 

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CreativeChange 2.0 #3: Warum ist meine Arbeit wertlos? 

Warum ist meine Arbeit wertlos?

Vielleicht hast du dir diese Frage auch schon gestellt!?

Wir wollen mit unserer Arbeit ja Wert bringen, deshalb ist es ziemlich schmerzhaft, wenn uns das nicht gelingt. Wann Arbeit ihren Wert entfaltet und was wir dafür tun können,  darum geht es im neuen Creative Change VLOG:

Wenn dich dieses Thema interessiert, empfehle ich dir, auch den Artikel vom Montag zu lesen, in dem ich über das selbe Thema nachgedacht habe: Nachdenken: Über den WERT der Arbeit.

Ich wünsche dir viel Freude beim kreativen Gestalten und Verändern!

Nachdenken: Über den WERT der Arbeit.

Wenn wir viel Arbeiten, ist das schon mal nicht schlecht. Das bedeutet aber leider noch nicht, dass wir viel WERT bringen. Die Frage nach dem wirklichen WERT unserer Arbeit kann schmerzhaft sein – aber auch WERTVOLL.

Über den Wert der Arbeit wird meistens durch die politische Brille geschrieben und diskutiert. Tatsächlich ist es ja auch eine berechtigte Frage, ob die extremen Unterschiede in der Vergütung unterschiedlicher Berufe wirklich so berechtigt sind. Auch die Diskussion über ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen stellt Werte-Fragen, denen wir uns als Gesellschaft stellen müssen. Ich möchte in diesem Artikel aber bewusst einen anderen Aspekt betonen: Den Wert meiner eigenen Arbeit im Sinne von Investition und Ergebnis.

Die Grundsatzfrage, die sich über alle Disziplinen erstreckt, wenn wir über WERT sprechen, bleibt jedoch dieselbe: Was ist uns wertvoll, kostbar oder eben etwas wert? (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Wert_(Wirtschaft)).

 

Wann hat etwas einen WERT?

In der Ökonomie bekommt etwas dann einen Wert, wenn es jemand besitzen möchte.  Wenn die Nachfrage steigt, steigt normalerweise auch der monetäre Wert eines Gegenstandes oder einer Dienstleistung. Oder auch wenn das Angebot zurückgeht.

Das ist aber nur ein kleiner Teil der Wahrheit. Tatsächlich spielen nämlich zahlreiche weitere Faktoren eine Rolle: Die Geschichte hinter einem Gegenstand oder einer Dienstleistung ist uns meistens noch wichtiger als der theoretische Wert, ermittelt aus Angebot und Nachfrage.

  • Welche Geschichte erzählt das Produkt? (Wo wurde es hergestellt? Wer hat es erfunden? Welche Bedingungen erleben die an der Produktion beteiligten Arbeiter?)
  • Welche Geschichte erzähle ich mit meinem Kauf und dem Gebrauch eines Produkts?
  • Welche Gruppenzugehörigkeit kommuniziere ich durch ein Produkt?
  • Welchen Status vermittelt der Kauf und die Nutzung eines Produkts?

All diese Faktoren erzählen eine Geschichte und erhöhen bzw. reduzieren damit den wahrgenommen Wert eines Angebots. Bestimmt spielen hier noch zahlreiche weitere Faktoren eine Rolle. Kurz kann man jedoch sagen, dass etwas einen WERT für uns hat, wenn wir dadurch etwas bekommen, das uns wichtig erscheint.

 

Wann hat Arbeit einen WERT?

Wieviel WERT geleistete Arbeit hat, sehen Arbeitgeber und Arbeitnehmer klassischer Weise ziemlich unterschiedlich. So haben die meisten Angestellten das Gefühl, zu wenig Geld für ihre Arbeit zu bekommen. Sie fühlen sich finanziell nicht ausreichend ge-wert-schätzt. Das ist vor allem dann der Fall, wenn der Arbeiter sich besonders anstrengt und besonders viele Stunden leistet.

Für seinen Chef sieht die Rechnung jedoch etwas anders aus. Für ihn zählt weniger die Anstrengung des Arbeiters, sondern wie viel Geld durch die geleistete Arbeit erwirtschaftet wurde. Damit wird auf einmal bedeutend, wie viel Wert für den Kunden durch die geleistete Arbeit entstanden ist. Und das hängt wiederum von einer ganzen Menge Faktoren ab, auf die der Arbeiter oft nur bedingt Einfluss hat, wie wir im ersten Abschnitt schon gesehen haben.

 

Wann hat meine Arbeit einen WERT?

Ich bin mit meiner Arbeit als Unternehmer in einer Zwischen-Situation. Ich investiere viel Zeit und strenge mich an – so wie der Arbeitnehmer. Gleichzeitig bekomme ich nur Geld, wenn jemand bereit ist, für das Ergebnis meiner Arbeit zu bezahlen. Es zählt also vor allem der Wert, den der Kunde durch meine Arbeit als wertvoll erachtet.

Von Andy Stanley habe ich das Konzept der „Spannungen, die wir nicht auflösen dürfen“ gelernt. Genau in diese Kategorie gehört für mich die Frage, welche Arbeit jetzt tatsächlich einen WERT hat. Ja, allein schon durch die Leistung die ich erbringe, hat meiner Arbeit wert. Gleichzeitig werde ich am Ende des Monats keine Rechnungen und keine Gehälter bezahlen können wenn durch meine Arbeit kein Wert entsteht, der von Kunden erkannt wird und für den Menschen bereit sind, Geld zu bezahlen.

[Tweet „Wie kann ich mehr WERT schaffen?“]

Das ist die entscheidende Frage, die wir alle uns stellen sollten. Egal ob wir Angestellte, Selbständige oder Unternehmer mit vielen Mitarbeitern sind.

Die Antwort finden wir auf zwei Ebenen:

  1. Wir sind herausgefordert, uns anzustrengen, hart zu arbeiten und aus unseren Begabungen wirkliche Fähigkeiten zu machen.
  2. Wir sind herausgefordert, maximalen Wert zu schaffen. Dazu gehören:
  • Durchdachte Geschäftsmodelle
  • Das Durchhalten bis ein Projekt wirklich abgeschlossen ist (ein 80 % abgeschlossenes Projekt hat oft noch 0 % Wert für den Kunden – ein zu 80 % repariertes Auto z.B.)
  • Kommunikation des geschaffenen Wertes, damit der reale Wert auch zu einem wahrgenommenen Wert wird. (Darum geht es übrigens bei unserer Arbeit mit ahavideos.com)

 

Allein das Bewusstsein dessen, dass meine Arbeit wertvoll ist und dass es bei meinem Tun immer darum gehen muss, WERT zu schaffen, hat mein Leben verändert. Wenn du dich dieser Herausforderung in aller Konsequenz stellst, kann ich dir versprechen, dass es auch dein Leben verändern wird.

Die Fortsetzung dazu folgt am Mittwoch im Creative Change VLOG: https://www.youtube.com/channel/UCBWV46Eo0Ie57tsZ80BBOHw

… am besten gleich abonnieren!

Ich stelle mich dort jede Woche der Herausforderung, mit meiner Arbeit den größtmöglichen WERT zu bringen!

Schönheit & Funktion: CreativeChange 2.0 – VLOG 2

Warum funktionieren manche Dinge einfach nicht? Und was hat das mit unserem Wochenthema „Schönheit“ zu tun?

Darum geht es im neuen Creative Change VLOG:

Wie machst du dein Leben, dein Business, dein Projekt wirklich schön? Und was bedeutet es in eurem Umfeld, ehrlich und natürlich zu gestalten?

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Ich wünsche dir viel Freude beim kreativen Gestalten und Verändern!

CreativeChange 2.0 – VLOG 1: Gestalten statt jammern!

Im September 2017 habe ich meinen Youtube VLOG gestartet, auf dem ich jede Woche ein Video zu den Themen Veränderung, Produktivität und unternehmerischem Denken veröffentlichte.

Nach 27 Videos habe ich im März dann eine Pause angekündigt, weil wir in unserem Team den Bedarf erkannt haben, unser Konzept und den Fokus zu überdenken. Jetzt sind wir soweit. Du kannst dich wieder jede Woche auf ein neues Creative Change Video freuen!

Tataaaa …! ????Hier ist es, das erste CreativeChange 2.0 Video:
Kennst du die Herausforderung, dass es nicht immer so läuft wie geplant? Und möchtest du als kreativer Selbständiger mehr Freiheit, Selbstbestimmtheit und Erfolg erzielen? Mein Team und ich haben in den letzten Jahren mit ahavideos.com, ahafactory.de und madeinfreedom.de schon einiges erreicht, aber wir haben auch noch viel vor. Unabhängig davon, ob du im Medien- oder Design-Bereich unterwegs bist, ob du Handerker, Künstler, Architekt, Tontechniker oder ein anderer kreativer Selbständiger bist – ich bin davon überzeugt, dass wir viel voneinander lernen können.

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