Starthilfe ins neue Jahr für (kleine) Unternehmen.

AHA!Videos Büro

Die Erfolge des Folgejahres beginnen lange vor dem ersten Januar. Es braucht viel Arbeit und Planung, um Ihr Jahr richtig vorzubereiten. Hier sind einige Dinge, die Sie ab heute anfangen sollten auf Ihrer Liste abzuhaken. Wir haben (inspiriert durch einen ähnlichen Artikel von Melinda Emerson auf http://succeedasyourownboss.com) 10 Möglichkeiten für Sie zusammengestellt mit denen Sie Ihr Unternehmen für das nächste Jahr einspuren können. Vieles davon lässt sich mit ein wenig Kreativität auch auf das persönliche Leben anwenden.

1. Festlegen Ihrer Business Vorsätze: Vorsätze für das neue Jahr sind nicht darauf limitiert, Gewicht zu verlieren. Sie eignen sich auch hervorragend, um ein klareres Bild davon zu bekommen, was Sie nächsten 12 Monaten erreichen wollen. Seien Sie konkret, dann können Sie tatsächliche Ergebnisse messen und sehen, ob Sie sie bis zum Ende des Jahres erreicht haben.

2. Ihr Business Modell unter der Lupe: Ist Ihr Unternehmen noch passend aufgestellt? Als Sie gestartet sind, haben Sie sich bestimmt gründliche Gedanken darüber gemacht, wie Sie Ihren Kundennutzen bestmöglich liefern und zu Ihren Kunden transportieren können. Vielleicht würde es heute jedoch noch besser gehen. Eine Stunde darüber nachzudenken, kann Ihr kommendes Jahr um ein Vielfaches wirkungsvoller machen.

3. Erstellen eines Marketing-Kalenders: Setzen Sie sich mit einem Kalender hin und überlegen Sie welche Feiertage und Ereignisse Sie mit Marketingaktionen untermauern möchten. Das gibt Ihnen genügend Zeit, um Ihre Social-Media-Updates, Blog-Posts, Videos und Werbekampagnen zu planen. Vielleicht gibt es auch Messen und Events an denen Sie unbedingt teilnehmen sollten.

4. Planen Ihres Mitarbeiterbedarfs: Die Frage „Who is on the bus?“ ist laut Jim Collins eine der wichtigsten Fragen, die sich eine Führungskraft stellen sollte. Welche Mitarbeiter brauchen Sie, um Ihr Unternehmen im Jahr 2015 dorthin weiterzuentwickeln, wo Sie es haben möchten?

5. Investition in Technologie: Besonders diejenigen unter uns, die sich nicht jedes neue Gadget kaufen und bei Technik natürlicher Weise eher sparen, sollten hier ansetzen. Sie werden mit Sicherheit effizienter sein, wenn Sie einen Computer haben, der nicht mehr eine Stunde benötigt um hochzufahren. Auch wenn Sie Ihr zu versteuerndes Einkommen senken wollen, sollten Sie noch Geld ausgeben bevor 2014 zu Ende geht.

6. Erstellen eines Konferenzplans: Die Teilnahme an Konferenzen kann sehr vorteilhaft für Sie als Inhaber eines Unternehmens sein. Wühlen Sie sich durch das Angebot, was Sie 2015 in Anspruch nehmen können, und tragen Sie es in Ihren Kalender ein.

7. Überdenken Ihrer Online-Marke: Googeln Sie sich selbst! Ist es Zeit Ihre Website zu aktualisieren? Was hat für Sie in Sachen Marketing dieses Jahr funktioniert? Dies ist eine gute Zeit, um Ihre Online-Strategie zu optimieren, die Werkzeuge zu erkennen, die Ihrem Unternehmen beim Wachsen helfen, und die wieder zu entfernen, die dies nicht tun.

8. Auffrischen der Mitarbeiter-Fähigkeiten: Wenn Sie Personal haben, ist jetzt eine fantastische Zeit, zusätzliche Ausbildung anzubieten um deren Kenntnisse aufzufrischen oder Ihnen zu ermöglichen neue Fertigkeiten zu erwerben.

9. Schlauer werden: Ihre Mitarbeiter sind nicht die einzigen, die mehr lernen können. Wenn das Ende des Jahres für Sie ruhig ist, investieren Sie in Lesezeit. Lesen Sie Blogs, Bücher, Zeitschriften und alles, was Sie in die Hände bekommen, um an in Ihrer Branche zu ganz vorne dabei zu sein. Einige Bücher sollte jeder Unternehmer gelesen haben: 12 Tipps finden Sie hier.

10. Organisierter werden: Wenn es Ihnen so geht, wie vielen anderen Unternehmern, ist Ihr Schreibtisch überladen und Ihr Computerbildschirm vermutlich auch. Verbringen Sie ein paar Stunden mit Wegwerfen und Zerkleinern der Dinge, die Sie nicht mehr brauchen. Organisieren Sie Ihre Papier- und Computerdateien für 2015. Das befreit und erleichtert das Arbeiten enorm.

Tag 21 – Business Inspiration

Menschen, die wirklichen Mehrwert schaffen

Was würde der Welt fehlen, wenn Sie mit Ihren Angeboten nicht mehr da wären?

Gestern habe ich über‘s Verkaufen geschrieben. Verkaufen wird immer dann schwierig, wenn nicht klar ist, welcher Mehrwert durch mein Angebot für meine Kunden entsteht. Deshalb gehe ich heute auf diesen Punkt nochmals genauer ein.

Was ist „Mehrwert“ genau?
Der „Mehrwert“ liegt normalerweise auf einer anderen Ebene als das Angebot an sich. Es geht also nicht um technische Details, Design oder tolle Funktionen.

„Mehrwert“ ist das Ergebnis, das mein Kunde erhält, wenn es mein Produkt oder meine Dienstleistung nutzt.“ (nach: Jill Konrath)
Ronald McDonald
Die Restaurants mit dem goldenen M bieten für Familien einen Mehrwert, der gar nicht so viel mit Essen zu tun hat, wie man meinen könnte. Dieser Mehrwert wird professionell kommuniziert:
Glückliche Kinder und damit eine Atempause für die Eltern.

Wenn Sie über „Mehrwert“ sprechen, dann sprechen Sie über Möglichkeiten. Damit starten Sie das Kopfkino bei Ihrem Gegenüber. Menschen lieben es, darüber nachzudenken, was möglich ist. Wenn diese Menschen anfangen darüber nachzudenken, was durch Ihr Angebot möglich wird, dann haben Sie gewonnen – und Ihre Kunden auch!

Wirklichen „Mehrwert“ schaffen Sie für Ihre Kunden, wenn …
… Ihr Angebot Ihrem Kunden hilft, seine wichtigsten Ziele zu erreichen.
… Ihr Angebot ein spezifisches Problem löst.
… Ihr Angebot sich von allen anderen Angeboten deutlich unterscheidet.

Kurz: Ihr Angebot muss etwas wert-volles TUN.

Also, was wird durch Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung vergrößert, verkleinert, beschleunigt, erhöht, verbessert, maximiert usw.
Wie viele EURO, STUNDEN oder PROZENT gewinnt Ihr Kunde durch Ihr Angebot?

Strategisch Mehrwert schaffen.
Wirklicher Mehrwert ist kein Zufallsprodukt. Er entsteht, wenn Sie strategisch Probleme analysieren und dafür die besten Lösungen bereitstellen. Einen hervorragenden Leitfaden dafür bietet Das große 1×1 der Erfolgsstrategie: EKS® – Erfolg durch Spezialisierung. Die in diesem Buch beschriebene EKS (Engpasskonzentrierte Strategie) unterstützt Sie dabei, mit Ihren eigenen Potentialen eine Lösung für das größte Problem einer bestimmten Zielgruppe zu schaffen.

Eine Reihe weiterer Tipps zum Entwickeln und Umsetzen eines unwiderstehlichen Angebots finden Sie hier.

Kontakte knüpfen.

Menschen, die Kontakte knüpfen

Unternehmer können sehr unterschiedlich sein.
Eine Gemeinsamkeit konnte ich bisher jedoch bei allen Unternehmern feststellen, mit denen ich mich unterhalten habe: Sie knüpfen Kontakte mit vielen Menschen.

Was „viele Menschen“ heißt, können Sie am besten erkennen, wenn Sie sich mit einem Unternehmer über ein Business-Thema unterhalten. Sie hören dann Sätze wie:
„Darüber musst Du unbedingt auch mit Herrn XY sprechen!“
„Hans könnte dazu auch einiges zu sagen haben!“
„Dieses Teil bekommst Du von Andrea!“
„Lass uns mal kurz Susanne anrufen – sie weiß vielleicht den passenden Raum dafür!“

Ich treffe mich gerne mit erfahrenen Unternehmern und Führungskräften zum Mittagessen. Dabei profitiere ich von Ihrer Erfahrung, kann meine aktuellen Fragen besprechen und darüber hinaus entstehen so manche wertvolle persönlichen Freundschaften. Mit diesen Treffen habe ich angefangen, weil ich lernen wollte. Mit der Zeit habe ich festgestellt, dass ich intuitiv gemacht habe, was die oben genannten Unternehmer auf ihre Art ebenfalls über Jahre praktizierten: Ich habe angefangen, ein Netzwerk von wertvollen Kontakten aufzubauen.

Apropos Netzwerk von wertvollen Kontakten: Sie können nur mit einer begrenzten Anzahl von Menschen Mittagessen. Sie können aber mit hunderten von Menschen gleichzeitig kommunizieren: Das Werkzeug dafür heißt Social Media.

Neben dem Verbreiten von Ideen auf spannende Art, können Sie auch gezielt Kontakte knüpfen. Die Business-Plattform XING bietet zum Beispiel eine Suchfunktion, mit der Sie ganz gezielt nach Menschen in einer gewissen Branche und Position suchen können. Wenn der Erstkontakt über Social Media mal hergestellt ist, dann haben Sie es anschließend viel leichter, eine Geschäftsbeziehung herzustellen.

ACHTUNG: Den letzten Schritt müssen Sie immer noch gehen! 1000 Kontakte in Social Media bringen Ihnen 0€ wenn Sie die Kontakte nicht vertiefen (z.B. am Telefon oder in der persönlichen Begegnung) und den Menschen auf der anderen Seite einen wirklichen Mehrwert bieten.

Fragen zum Weiterdenken:
Wen kennen Sie?
Wen wollen Sie gerne kennen lernen?
Was ist Ihr nächster Schritt, um diese Menschen kennen zu lernen?

Tipp:
Schreiben Sie die Antworten auf alle drei Fragen auf. Damit erhöhen Sie den Nutzen dieser Denkarbeit um ein Vielfaches.

Tag 11 – Business Inspiration

Menschen, die Lösungen finden

Nike Just do it.Der Erfolgs-Weg eines Unternehmers fängt in seinen Gedanken an.
Aber nur dann, wenn die Gedanken auch zu praktischen Handlungen führen und wirkliche Probleme lösen, kommt der Unternehmer dort an, wo er hin will.

Ich habe bereits vor Jahren den Slogan
„Just do it“ (Nike) – oder „Mach es einfach.“ (Icke & Er) für mich als tägliche Herausforderung übernommen.

Es ist so viel belebender, Probleme zu lösen, als darüber zu jammern. Das gilt nicht nur für die Lösung von Kundenproblemen, wir müssen auch die Probleme im eigenen Unternehmen lösen.

Was ich damit meine will ich an zwei Beispielen fest machen, mit denen fast jeder Unternehmer irgendwann zu kämpfen hat:
Knappe Finanzen & Knappe Zeit.

Knappe Finanzen.
Wenn das Geld knapp wird, dann gibt es für Unternehmer erst einmal drei Lösungsansätze:

      1. Verkaufen.
      2. Verkaufen.
      3. Verkaufen.

Als Zwischenlösung kommen unter Umständen noch diese beiden Varianten in Frage:

      1. Stufenweise Zahlungsvereinbarungen.
      2. Einsparungen.

Entscheidend ist, dass Sie als Unternehmer die Verantwortung übernehmen und handeln. Es gibt niemanden, der dieses Problem für Sie löst. Zudem wäre es doch zu schade, wenn Ihr Unternehmen trotz guter Ideen am Geld scheitert, oder nicht?

Knappe Zeit.
Das Problem Zeit ist etwas komplexer als die Sache mit dem Geld. Zeit ist nämlich gar nie knapp! Wir haben 24h pro Tag (inkl. Nacht) zur Verfügung und das 365 Tage im Jahr. Daran ändert sich nichts – egal ob Sie viel oder wenig zu tun haben. Schwierigkeiten treten also nicht durch Zeitknappheit auf, sondern durch zu viele Aufgaben im Verhältnis zur Zeit. In meinem Fall waren es nicht einmal zu viele Aufgaben, die ich zu erledigen hatte, sondern zu viele unnötige Aufgaben, mit denen ich mich beschäftigte. Obwohl ich in zahlreichen Fällen gar nichts tun konnte (und musste!).

Bei David Allen, dem Autor von „getting things done“, habe ich gelernt, immer zuerst die Frage zu stellen: „Kann ich etwas tun?“
Wenn ich nichts tun kann, landen die Themen gar nicht mehr auf meinem Schreibtisch oder meiner Aufgabenliste.

Im nächsten Schritt schreibe ich meine ToDos nicht nur in abstrakten Themen oder Namen auf, sondern ich notiere konkrete nächste Handlungen.
Statt „Hans anrufen.“ schreibe ich heute: „Hans anrufen und klären ob er mir den neuen Drucker installieren kann.“ So muss ich keine Sekunde mehr darüber nachdenken, was ich von Hans wollte.

Probieren Sie es aus – Sie werden erstaunt sein, wie viel Zeit Sie dadurch sparen.

Fragen zum Weiterdenken:
Was sind die wichtigsten Ergebnisse, dies Sie erzielen wollen?
Was tun Sie als nächstes um diese Ergebnisse zu erzielen?

Tag 10 – Business Inspiration

Menschen, die mutig entscheiden

Unsere größten Hindernisse auf dem Weg zum Erfolg haben nichts mit Umständen oder äußeren Schwierigkeiten zu tun. In aller Regeln sind es unsere eigenen Entscheidungen, die uns zurückhalten. Um diese zu verbessern, müssen wir uns folgende drei Bereiche genauer anschauen:
… Überzeugungen,
… Sunk Costs,
… Einsamkeit.

1. Überzeugungen

In Dir steckt genau jetzt die Kraft, Dinge zu tun, die Du Dir nie erträumt hättest. Diese Kraft wird in Dir verfügbar, sobald Du Deine Überzeugungen änderst. (Dr. Maxwell Maltz)

Mich begeistern gute Fragen. In dem empfehlenswerten Buch „The truth about getting things done“ von Mark Fritz habe ich zu Maxwells Zitat die folgenden ausgezeichneten Fragen gefunden:

  • Warum denkst Du, wie Du denkst?
  • Warum handelst Du, wie Du handelst?

Diese Fragen offenbaren uns Überzeugungen. Auch jene Überzeugungen, die uns davon abhalten das zu tun, was uns zu dem Erfolg führen würde, den wir uns wünschen. Wir denken, dass wir bestimmte Dinge nicht tun können, weil wir nicht so sind wie wir gerne wären.

Die gute Nachricht ist, dass diese Überzeugungen uns nicht für immer bestimmen müssen.

Der erfolgreiche Grafikdesigner Paul Arden lebte nach der Überzeugung: „Es kommt nicht darauf an, wer Du bist, sondern wer Du sein willst.“  Dieses wirkungsvolle Denken steht uns allen offen.

Zeigen Sie Mut und verhalten Sie sich einfach mal so, wie Sie gerne sein wollen.

2. Sunk Costs

Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz. (Bibel: Matthäus 6,21)

Haben Sie in Ihrem Kleiderschrank Hosen oder T-Shirts, die Sie schon ein Jahr oder länger nicht mehr getragen haben? Warum geben Sie diese Stücke nicht weg?
Oder haben Sie schon mal Zeit in ein Projekt investiert, obwohl schon lange klar war, dass Ihre Zeit an anderer Stelle besser investiert gewesen wäre?

In beiden Fällen haben Sie in der Vergangenheit Zeit und Geld investiert und weil Sie diese Investitionen nicht verlieren wollen, investieren Sie weiter. Im ersten Fall besteht Ihre  weitere Investition lediglich aus Platz im Kleiderschrank – im anderen Fall werfen Sie sogar aktiv gutem Geld schlechtes Geld hinterher.

Im Business-Jargon wird diese Art der Ressourcen-Verschwendung „Sunk Cost“ genannt. Wenn wir irgendwo investieren, entsteht eine innere Verbindung – das Herz folgt dem Schatz. Diese grundsätzlich gesunde Dynamik hilft uns dabei, unser Auto zu waschen und unsere Wohnung in Schuss zu halten. In den oben genannten Beispielen wird sie uns jedoch zur Falle – zu Sunk Costs.

Als Unternehmer sollten wir vor allem mit Zeit und Geld äußerst verantwortlich umgehen, denn wir haben nie zuviel davon. Zu jedem Zeitpunkt sind wir herausgefordert, diese knappen Ressourcen dort zu investieren, wo sie am Besten angelegt sind.

Zeigen Sie den Mut, sich über die Entscheidungen der Vergangenheit zu erheben. Treffen Sie heute die bestmögliche Entscheidung indem Sie sich von Sunk Costs trennen.

3. Einsamkeit.
Denken Sie an eine größere Entscheidung der letzten Zeit, die Sie alleine getroffen haben. Vielleicht haben Sie ein Haus oder ein Auto gekauft, oder Sie haben sich für einen Business-Partner oder Lieferanten entschieden.

Was war das Schwierige an der Entscheidung?

In solchen Situationen wünschten wir uns, alle Informationen zu haben. Wir kennen immer nur einen Teil der Wahrheit über ein Produkt oder einen Dienstleister – das macht es schwer, eine gute Wahl zu treffen. Das Verzwickte ist, dass wir nicht einmal dann alle Informationen korrekt wahrnehmen würden, wenn sie uns zur Verfügung stehen würden. Unsere Wahrnehmung ist nämlich durch unsere Erfahrungen etc. geprägt und damit begrenzt. Deshalb tappen wir immer wieder in Fallen und treffen Fehlentscheidungen.

Die eigenen Wahrnehmungsfallen zu überwinden und damit Entscheidungen zu verbessern ist äußerst schwer, schreibt Daniel Kahnemann, der König der Entscheidungswissenschaftler, in der Harvard Business Review (Juni 2011). Es gibt jedoch trotzdem Hoffnung auf bessere Entscheidungen. Denn die Wahrnehmungsfallen anderer erkennen wir ziemlich gut.

Hier liegt unsere Chance: Gemeinsam mit anderen können wir bessere Entscheidungen herbeiführen. Wir können zusammen Sachverhalte reflektieren und uns gegenseitig hinterfragen.

Zeigen Sie den Mut, aus Ihrer Einsamkeit auszubrechen. Fangen Sie an, Ihre wirklich wichtigen Fragen mit ECHTEN Freunden, ZUVERLÄSSIGEN Partnern oder einem PROFESSIONELLEN Coach zu besprechen.

Tag 9 – Business Inspiration

Menschen, die ehrlich rechnen

„Wir hören oft auf nachzudenken, wenn wir glauben etwas verstanden zu haben.“ Das behauptet Hermann Scherer. Diese Aussage halte ich für reichlich optimistisch. Ist es nicht  eher so, dass wir schon viel früher die Augen schließen und uns ablenken lassen?

Wie viel Geld landet für eine Stunde Arbeit auf Ihrem Konto?
Wenn Sie diese Frage unter Selbständigen stellen, bekommen Sie die wildesten Antworten: Meistens werden Sie etwas zwischen 50€ und 200€ zu hören bekommen. Ein Freiberufler erzählte mir mal, dass er 1000€ verdiene – im Nachsatz stellte sich heraus, dass es sich bei diesem Stundensatz um ein einmaliges Honorar handelte, und dass er aktuell keine „Projekte“ habe. Das mag ein Extrembeispiel  sein – jedoch stellen sich auch die 50€ oft als völlig überhöht heraus. Meist wird nämlich der beim Kunden verrechnete Stundensatz zugrunde gelegt.
Machen Sie doch mal die Rechnung mit Ihrem Monatsergebnis (eingegangene Euro minus abgegangene Euro auf dem Geschäftskonto):
Monatsergebnis (im letzten Monat) / Arbeitsstunden (im letzten Monat) = Stundensatz
kurz: € / h = x
… zufrieden mit dem Ergebnis? 🙂

Falls diese kleine Übung ein weniger angenehmes Gefühl bei Ihnen zurückgelassen hat, dann müssen Sie hier nicht stehen bleiben. Drehen Sie die Gleichung um und fragen Sie sich: „Wie viel ist mir eine Stunde wert?“
Mit dieser Zahl im Kopf können Sie sich auf den Weg machen und Ihr Unternehmen optimieren, bis Sie Ihren gewünschten Stundensatz erreicht haben. In den nächsten Tagen werde ich Ihnen weitere Anregungen dazu geben, wie Sie die nötigen Entscheidungen auf diesem Weg treffen können.

Diesen Tipp für Ihre persönlichen Finanzen will ich heute schon mit Ihnen teilen:

Eine wichtige Ergänzung:
Bleiben Sie nicht beim Geld stehen!
Wie sieht es mit den Einzahlungen auf Ihre Beziehungs-Konten, auf Ihr Körper-Konto oder auf Ihr Sinn-Konto aus?

Ich wünsche Ihnen, dass Sie in allen Lebensbereichen schwarze Zahlen schreiben.
Sie haben dazu Fragen oder Anmerkungen? Sprechen Sie mich an! Ich unterstütze Sie gerne!

Tag 6 – Business Inspiration

Menschen, die neue Kombinationen finden

Verzettle dich nicht!OK, verzetteln ist keine gute Idee! Schon gar nicht für Unternehmer. Deshalb bekommen wir oft zu hören: „Konzentriere Dich auf eine Sache!“ , „Fokus ist der Schlüssel zum Erfolg.“ usw.
Alles richtig!
Ich will aber nicht wissen, wie viele hervorragende Business-Ideen mit diesen Argumenten schon kaputt gemacht wurden.

ACHTUNG: „Einzigartige Angebots-Kombinationen“ und „Verzetteln“ sind zwei völlig verschiedene Dinge.

Die EKS (Engpasskonzentrierte Strategie) – eine der besten Strategie Methoden – lehrt uns, dass wir uns konzentrieren müssen. Worauf? … auf das größte Problem unserer Kunden! Um dieses Problem zu lösen, sind wir herausgefordert, alle Stärken ins Feld zu führen, die wir haben. Es ist doch gerade die einzigartige Kombination von Stärken und damit von möglichen Leistungsangeboten, die ein Unternehmen von der Konkurrenz unterscheidet und damit erfolgreich macht.


Legal Grind Coffee & CounselEin verhandlungssicheres Beispiel:

Diese außergewöhnliche Speisekarte ist im Café Legal Grind in Santa Monica zu finden. Hier bekommen Sie nicht nur guten Kaffee, sondern auch gleich die passende Rechtsberatung dazu.


Tchibo

Ein bekanntes Beispiel:

Der Kaffeeröster Tchibo sorgt längst nicht mehr ausschließlich für den Inhalt der Kaffeetassen. Mit interessanten Angeboten sorgt er für alles rund um den Frühstückstisch – einschließlich der Kleider, die wir tragen, während wir unseren Kaffee trinken.

 


Sante de SantisEin humorvolles Beispiel:

Der Sternekoch Sante de Santis beschränkt sich zum Glück nicht auf eine seiner Stärken. Sein Essen serviert er üblicherweise garniert mit einer deftigen Prise Humor. Damit schenkt er seinen Kunden die Gelegenheit, herzhaft zu lachen und nährt damit neben dem Bauch auch das Herz.


Welche Stärkenkombination befähigt Sie dazu, ein einzigartiges Angebot zu schaffen und anderen Menschen bestmöglich zu dienen?

Tag 4 – Business Inspiration

Menschen, die vorhandene Ideen verbessern

Es muss nicht immer die neue Idee sein.
Nicht jeder Unternehmer ist ein Erfinder wie Edison, Fischer und Co. – das sind sogar eher die Ausnahmen.
Die meisten Unternehmer zeichnen sich vielmehr dadurch aus, dass sie vorhandene Ideen für viele Menschen nutzbar machen. Das geschieht z.B. dadurch, dass sie ein oder mehrere der folgenden Bereiche verbessern:

  • Die unternehmerische LeistungDas Angebot.
  • Die Produktionsabläufe.
  • Das Marketing.


Verbesserung des Angebots

Keine Firma setzt diesen Teil in höherer Perfektion
um als Apple.
Apple hat nicht den Computer erfunden
– sie haben Computer einfach besser gemacht.
Apple hat nicht den mp3 Player erfunden
– sie haben ihn schöner und praktischer gemacht.
Apple hat nicht das Mobiltelefon erfunden
– sie haben Mobiltelefon einfach schlauer (smart) gemacht.
Nicht einmal Tablet-PCs wurden von Apple erfunden, auch wenn seit Jahren das iPad für die ganze Produktsparte steht.

Was können Sie besser als alles, was bisher auf dem Markt ist?

Verbesserung der Produktionsabläufe
Die bekannteste Geschichte zur Verbesserung der Produktionsabläufe ist wohl die Erfindung der seriellen Produktion durch Robert Ford. Sein Modell T zeichnete sich nicht durch besonderen Erfindergeist aus, sondern schlichtweg durch den günstigen Preis. Dieser Preis wurde durch eine Produktion möglich, die um ein vielfaches effizienter war, als alles, was man bis zu diesem Zeitpunkt kannte.

Welche Produktionsabläufe können Sie (in Ihrem Unternehmen) verbessern?

Verbesserung des Marketings
Wonder BreadZahlreiche Angebote haben das Potenzial, vielen Menschen zu nutzen. Die tragische Geschichte von Otto Rohwedder zeigt jedoch das Problem, an dem viele Erfinder scheitern:
Rohwedder hatte bereits 1912 eine großartige Idee: Geschnittenes Brot.
Er baute eine Maschine zum Brotschneiden in großen Mengen und sorgte für den nötigen Patentschutz. Alles war perfekt organisiert und FUNKTIONIERTE. Aber 17 Jahre lang kaufte kein Mensch geschnittenes Brot.
Rohwedder hat es nicht geschafft, seinen potenziellen Kunden zu vermitteln, welches Problem mit seinem Angebot gelöst wird oder wie das Angebot ihr Leben verbessern kann.
Erst 17 Jahre später – nachdem Rohwedders Patente ausgelaufen waren, begann Wonder Bread in den ganzen USA, geschnittenes Brot professionell zu vermarkten und machten damit eine Menge Geld. Diesen Jungs verdanken wir, dass wir heute Toastbrot essen.

Wie können Sie Ihr Marketing verbessern?

Mein Tipp: Verbessern Sie Ihren Kommunikationsmix mit einem AHA!Video. AHA! Videos sind mein aktueller Kommunikations-Favorit – nicht nur weil es meine eigene Firma ist!