22 Wochen Creative Change | 22 Videos

Schon seit 22 Wochen gibt es jede Woche ein neues Video in der Reihe Creative Change. Schau rein & entdecke interessante Geschichten!

Woche 22: Es interessiert niemanden ob du Recht hast | Creative Change #22

Armin Ruser Vlog #22Es interessiert sogar kaum jemanden ob du die beste Vision der Welt hast, wenn dein Team und die Menschen um dich herum dir nicht vertrauen. Erfahre im Video dieser Woche von CREATIVE CHANGE, wie du Vertrauen schaffen kannst.

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Woche 21: Das Prinzip „Respekt“ | Creative Change #21

Armin Ruser Vlog #21

 

Wer will schon gerne einen schlechten Chef? Das Führungsprinzip „Respekt“ ist zentral und wir tun gut daran dieses Prinzip ernst zu nehmen.

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Woche 20: Das Prinzip des Deckels | Creative Change #20

Armin Ruser Vlog #20

Mit diesem Video starten wir eine Serie zu den 21 Führungsprinzipien von John C. Maxwell Wenn dich dieses Thema interessiert, profitierst du sicher auch von den dazu gerade entstehenden Blog-Artikeln auf

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Woche 19: Anleitung zum Ünglücklichsein | Creative Change #19

Armin Ruser Vlog #19

Normalerweise geht es bei CREATIVE CHANGE darum, Prinzipien, Verhaltensweisen, Erfahrungen zu teilen, die uns wirkungsvoller machen und dabei helfen, unser Leben und die Welt positiv zu verändern.

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Woche 18: MÜHELOS DISZIPLIN | Creative Change #18

Armin Ruser Vlog #18

Disziplin hat keinen besonders guten Ruf. Tatsächlich hilft sie uns jedoch, unsere Ziele zu erreichen und das Leben zu leben, das wir uns wünschen. Heute gibt es deshalb einige Impulse, damit Disziplin unsere Freundin wird.

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Woche 17: THE ONE THING | Creative Change #17

Armin Ruser Vlog #17

Die EINE Sache – THE ONE THING ist das, was alles andere in unserem Leben einfacher oder unnötig macht. So beschreibt Gary Keller in seinem gleichnamigen Buch das Geheimnis, das ihn und seine Mentoren erfolgreich gemacht hat.

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Woche 16: Die eigene Vision und Mission finden | Creative Change #16

Armin Ruser Vlog #16

Wir Menschen haben die kreative Fähigkeit, unser Leben aktiv zu gestalten. Ein vielfach erprobter Weg zu einer anderen oder besseren Zukunft ist, mit einer klaren Mission und Vision zu starten.

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Woche 15: Online Visionsworkshop | Creative Change #15

Armin Ruser Vlog #15

Der Jahreswechsel ist eine wunderbare Zeit, um sich Gedanken über das Leben und die eigene Vision zu machen. Ich möchte dich gerne dabei unterstützen, deine Möglichkeiten voll zu entfalten.

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Woche 14: Nicht aus Fehlern lernen | Creative Change #14

Armin Ruser Vlog #14

Bei CREATIVE CHANGE stelle ich mir jede Woche die Frage: Was können wir heute tun, damit unser Leben morgen besser ist, mehr Wirkung zeigt und einen positiven Beitrag in der Welt leistet? So ziemlich alles was ich bisher erzählt habe, war deshalb in die Zukunft gerichtet.

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Woche 13: Das Jahr ist noch nicht vorbei! | Creative Change #13

Armin Ruser Vlog #13

„Das Jahr ist gelaufen!“ behaupten manche schon im Oktober. Ich möchte heute mal dagegen halten und dich 2 Wochen vor Weihnachten herausfordern: Ob das Jahr für dich gelaufen ist, entscheidest du selbst mit deinem Verhalten.

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Woche 12: Die Work-Life Balance Lüge | Creative Change #12

Armin Ruser Vlog #12

Tausende von Artikeln, Büchern und Vorträgen wollen uns davon überzeugen, dass wir in Balance leben sollten. Ich habe bis heute niemanden getroffen, der das tatsächlich tut. Statt dessen durfte ich ein paar andere Prinzipien und hilfreiche Tipps entdecken …

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Woche 11: Smartphones und die Multitasking-Lüge | Creative Change #11

Armin Ruser Vlog #11

Ist es nicht genial, was wir alles mit unseren Smartphones machen können. Diese kleinen Geräte sind inzwischen leistungsstärker als noch vor einigen Jahren unsere PCs und sie ermöglichen uns eine enorme Wirksamkeit.

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Woche 10: Tust Du alles dafür, nicht denken zu müssen? | Creative Change #10

Armin Ruser Vlog #10

Gute Gedanken kommen nicht von alleine. Gute Gedanken kommen überhaupt nicht, wenn wir uns nicht die Zeit dafür nehmen, ausreichend nachzudenken. Positive Veränderung fängt immer mit Nachdenken an.

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Woche 9: Vom Großmeister das Verkaufen lernen. | Creative Change #9

Armin Ruser Vlog #009

Verkaufen müssen wir alle – auch wenn das nicht unser offizieller Job ist. Wer etwas verändern möchte, kommt irgendwann an den Punkt an dem er andere für seine Veränderung gewinnen muss.

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Es interessiert niemanden ob du Recht hast.

Es interessiert sogar kaum jemanden ob du die beste Vision der Welt hast, wenn dein Team und die Menschen um dich herum dir nicht vertrauen. Erfahre im Video dieser Woche, wie du Vertrauen schaffen kannst.

Dieses Video ist Teil einer Serie zu den 21 Führungsprinzipien von John C. Maxwell

Armin Ruser Vlog

 

Die wichtigsten Tips für Vertrauen aus dem Video findest du hier nochmal zusammengefasst:

Tips für Vertrauen

Führung: Das Prinzip „Entwicklung“

Werden Führungskräfte geboren?

„Natürlich!“ antwortet John Maxwell „Ich bin noch niemandem begegnet, der anders auf die Welt kam.“ 🙂

Darüber, ob Führungspersönlichkeiten geboren oder trainiert werden, streiten sich die Gelehrten.

Führen ist eine komplexe Angelegenheit. Dazu gehören „Respekt, Erfahrung, emotionale Kraft, Beziehungstalent, Disziplin, Vision, Schwung, gutes Timing und vieles andere.“ (Maxwell, John C.. Leadership: Die 21 wichtigsten Führungsprinzipien

Wer eine Gruppe von Kindern beobachtet, der sieht sofort, dass viele der oben genannten Eigenschaften für einige von ihnen natürlicher sind als für andere. Manche haben eine natürliche Intuition und Autorität, die anderen nicht gegeben ist. Gleichzeitig stimme ich Maxwell darin zu, dass zumindest jeder besser darin werden kann, andere Menschen zu führen. Der natürliche Vorteil tritt in der zweiten Lebenshälfte sogar in den Hintergrund. Im Alter von 30-40 Jahren werden Training und gute Gewohnheiten immer bedeutender und wenn wir bedenken, dass sich die größten beruflichen Erfolge auch meistens in diesem Alter einstellen, ist das kein kleines Detail.

Wo stehe ich mit meiner Führungskompetenz?

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Weisheit – Benjamin Disraeli

Manchmal hilft schon ein Blick in den Spiegel. Menschen, die wissen wo sie hinwollen, schauen anders als Menschen, die sich von von den Meinungen, Ideen und Wünschen anderer hin und her treiben lassen.

Als nächstes hilft der externe Blick von einem Coach oder Mentor – ja, Selbsterkenntnis bedeutet nicht, dass man alles selbst herausfinden muss. Die Botschaft muss nur irgendwann bei einem selbst ankommen.

Das Kriterium zur Beurteilung der Führungskompetenz, das alle anderen aussticht, ist jedoch das Liefern von Ergebnissen und die konkrete Wirkung auf andere.

… und dann gibt es da auch noch einige Tests und Fremdbeurteilungen, die hier und da auch weiterhelfen können. Ehrlich gesagt würde ich jedes persönliche Feedback einem elektronischen Test jedoch vorziehen.

Lernen, führen, lernen, führen, …

Als ich anfing, mich mit Führung zu beschäftigen, hatte ich noch niemanden zu führen

… außer mir selbst. Diese Herausforderung war auch erst mal ausreichend und bis heute halte ich Selbstmanagement für die zentrale Lern-Aufgabe jeder Führungspersönlichkeit.

Angeleitet durch die 7 Wege zur Effektivität von Steven Covey fing ich an, meine Selbst-Wirksamkeit zu verbessern. Zum Beispiel brachte ich meinen Schreibtisch in Ordnung, denn wenn ich meine Sachen nicht wiederfinde, limitiere ich mich selbst. Ich arbeitete an meiner Aussprache, denn wenn ich nicht verstanden werde, kann ich keinen Einfluss nehmen. Und ich entwickelte einen – meinem Energie-Level entsprechenden – Tagesablauf.

Das meiste, an dem ich damals arbeitete, war für die Menschen um mich herum zunächst unsichtbar. Doch nach und nach wurden die Auswirkungen sichtbar und plötzlich bekam ich auch die Chance, andere Menschen zu führen. Diese Chance fühlte sich manchmal als ziemliche Überforderung an, aber mit der Hilfe von Büchern, Trainings und anderen Menschen durfte ich mich weiterentwickeln und weiter lernen. So geht es mir auch noch heute. Ich lerne, bekomme eine Gelegenheit, das Gelernte anzuwenden und das wiederum macht sichtbar, dass ich noch viel mehr zu lernen habe. Irgendwie habe ich die Ahnung, dass das noch ziemlich lange so weiter gehen wird.

Von Theodore Roosevelt wird gesagt, dass er eine ausgezeichnete Führungspersönlichkeit war: Der Historiker Hugh Brogan beschreibt ihn als „den fähigsten Mann im Weißen Haus seit (Abraham) Lincoln, den feurigsten seit … Jackson und den gelehrtesten seit John Quincy Adams“ (Maxwell, John C.. Leadership: Die 21 wichtigsten Führungsprinzipien)

Wenn man also von jemandem sagen könnte, dass er wusste, wie Führung geht, dann war es wahrscheinlich Roosevelt. Doch auch auf seinem Sterbebett fand man noch ein Buch. Er war Zeit seines Lebens ein Lernender und nur der Tod konnte seinem Lernen ein Ende setzen.

Roosevelt hatte das Prinzip der Entwicklung verstanden und feuert uns mit seinem Leben bis heute an, weiter zu lernen, weiter zu führen und uns mit derselben Ausdauer weiterzuentwickeln.

Dieser Artikel gehört zu einer Blog-Serie in der ich mich mit dem Buch Leadership: Die 21 wichtigsten Führungsprinzipien von John C. Maxwell beschäftige. Schau gerne dazu auch auf dem Youtube-Kanal CREATIVE CHANGE vorbei. 

Führung: Das Prinzip „Einfluss“

[Tweet „Wer keinen Einfluss hat, der kann nicht leiten.“]

Ich höre immer wieder Aussagen dieser Art:

„Ich habe ja nicht die Position, um xyz zu ändern.“

Das Interessante daran ist, dass diese Aussagen nicht nur von Menschen kommen, die in der Organisationshierarchie ziemlich weit unten stehen, sondern auch von Menschen, die eine höhere Position innehaben – z.B. Geschäftsführer, Politiker, Pastoren oder Manager.

Tatsächlich kann eine hohe Position hier und da helfen, Menschen in Aktion zu bringen. Was es im Kern aber braucht, ist meistens gar keine Position sondern Autorität. Genauer gesagt: die  Autorität, Einfluss zu nehmen. Und die kann auch auf ganz andere Art erworben werden, als durch eine hohe Position.

Im Umkehrschluss hat auch bei weitem nicht jeder, der eine hohe Position innehat, automatisch Einfluss darauf, was in einer Organisation oder durch eine Organisation geschieht.

Tatsächlich gibt es in vielen Organisationen die sogenannte „graue Eminenz“. Das sind Persönlichkeiten, die aufgrund ihres Alters oder schlichtweg weil sie schon lange da sind, eine große Autorität aufgebaut haben. So kann es passieren, dass der eingesetzte Leiter (mit der Position) eine Gruppe mit Argumenten, Zahlen und einer Strategie versucht, von einer bestimmten Richtung zu überzeugen. Wenn er fertig ist, schauen alle  zur „grauen Eminenz“ und diese entscheidet letztlich mit einem leichten Nicken oder Kopfschütteln darüber, ob die Richtung eingeschlagen wird oder nicht..

Eine einflussreiche Person erkennt man daran…

1. dass die Menschen im Raum zu ihr schauen, wenn eine Entscheidung getroffen werden muss.

2. dass die Teammitglieder aufhorchen, wenn sie etwas zu sagen hat.

3. dass die Menschen ihr folgen.

Wie bekommt man Einfluss?

  1. Kompetenz: Wir lassen uns gerne von Menschen beeinflussen, die wissen wovon sie reden.
  2. Integrität: Wir glauben Menschen, die bewiesen haben, dass sie keine falschen Spiele spielen.
  3. Dienstbereitschaft: Menschen, die nach Möglichkeiten suchen, einen Beitrag zu leisten, verdienen es, gehört zu werden.


John Maxwell erzählt in seinem Buch über die „21 laws of leadership“ (21 Gesetzmäßigkeiten oder Prinzipien der Führung) eine Geschichte von Abraham Lincoln:
Als Junger Mann nahm Lincoln als Freiwilliger an einem Kriegszug teil. Seine Kollegen wählten ihn dabei zum Hauptmann. Weil Lincoln jedoch keine Ahnung von militärischer Führung hatte, wurde er Schritt für Schritt degradiert und war am Ende des Krieges nur noch Gefreiter. Seine Freunde sahen am Anfang die durchaus vorhandenen Qualitäten, aber zu diesem Zeitpunkt fehlte Lincoln die Kompetenz, seine Truppe gut führen. Daran erkennen wir, dass keiner der drei oben genannten Punkte vernachlässigt werden darf. Später lernte Lincoln daraus, entwickelte die nötige Kompetenz und brachte es bis zur höchsten Führungsposition seines Landes.

Das Thema Einfluss ist mit diesem Kurzen Beitrag natürlich nicht erschöpfend behandelt. Ich möchte es aber im Kontext von Führung bewusst nicht komplexer machen. Wenn wir nämlich konsequent an unserer Kompetenz, Integrität und Dienstbereitschaft arbeiten, wird unsere Führungskapazität garantiert auch wachsen. Und darum geht es in dieser Reihe.

Allen, die gerne tiefer einsteigen wollen und von aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen über Einfluss profitieren möchten, kann ich wärmstens das aktuelle Buch PRE-SUASION von Robert Cialdini empfehlen.

Mit einer klaren Vision ins Jahr starten.

Eine bessere oder andere Zukunft fängt in unserem Kopf mit der eigenen Vorstellung von dieser Zukunft an.

In diesem Video stelle ich meine Sicht von Vision, Mission und Berufung vor, und gebe eine praktische Hilfestellung, um Schritte auf eine klare eigene Vision hin zu gehen.


Wenn du gerne mehr Inspiration und Unterstützung möchtest, um dieses neue Jahr aktiv zu gestalten und deine Möglichkeiten wirklich zu nutzen, dann empfehle ich dir meinen Online Kurs, den ich extra für diesen Zweck produziert habe.

►►ZUM KOSTENLOSEN ONLINE KURS:

http://arminruser.com/creative-change/

Ich wünsche dir ein großartiges Jahr 2018!

Nicht aus Fehlern lernen | CreativeChange #14

Irgendwie ist es sympathisch, wenn Menschen offen über ihre Fehler sprechen, oder?

Wir haben genug von glatten Fassaden. Deshalb haben Leute, die ihre Fehler öffentlich machen, gerade eine gute Zeit. Veranstaltungen wie die Fuckup Nights sind hoch im Kurs und tausende junge Leute erhoffen sich von diesen Veranstaltungen Tipps und Orientierung für ihre eigenes Leben.

So sympathisch das Ganze daher kommt, ist doch die Frage, was wir tatsächlich aus Fehlern lernen können uns was nicht.

 

Jeden Montag veröffentlichen wir eine neue Folge von CREATIVE CHANGE – mit Impulsen, dass Menschen und Organisationen nicht stecken bleiben, sondern zur besten Version ihrer selbst werden.
-> hier kannst du den Kanal abonnieren und immer auf dem Laufenden bleiben.

Das Jahr ist noch nicht vorbei! | CreativeChange #13

Wird bei euch im Unternehmen auch schon im Oktober davon gesprochen, dass das Jahr ja eigentlich schon gelaufen sei.

Man könnte sagen, dass das eine selbsterfüllende Prophezeiung ist …

… wer denkt, für ihn sei das Jahr vorbei, für den stimmt es wahrscheinlich auch.

Es gibt aber auch eine andere Option:

Jeden Montag veröffentlichen wir eine neue Folge von CREATIVE CHANGE – mit Impulsen, dass Menschen und Organisationen nicht stecken bleiben, sondern zur besten Version ihrer selbst werden.
-> hier kannst du den Kanal abonnieren und immer auf dem Laufenden bleiben.

Wann sind wir erfolgreich?

„Sind Sie erfolgreich?“ fragte der Vortragsredner bei einer Abendveranstaltung.

Man konnte körperlich spüren, wie sich Unsicherheit im Raum breit machte.

Wahrscheinlich haben sich in den Köpfen der anderen Zuhörer ähnliche Fragen überschlagen wie in meinem:

  • Woran mache ich Erfolg fest?
  • Ich bin ja noch nicht da, wo ich gerne hin möchte. Bin ich trotzdem erfolgreich?
  • Wie erfolgreich bin ich im Vergleich zu anderen?
  • In welchen Lebensbereichen bin ich erfolgreich?
  • Was muss noch passieren, dass ich auf diese Frage hin fröhlich die Hand heben kann?
  • Wer ist überhaupt erfolgreich?

Selbst die erfolgreichsten Menschen fallen oft in ein Loch, wenn sie ihre Ziele (z.B. einen sportlichen Erfolg) erreichen. Hatten sie vielleicht eine falsche Vorstellung von Erfolg? … die vielen Stunden, der viele Schweiß, die zahlreichen Entbehrungen – alles um irgendwann auf einem Treppchen zu stehen und anschließend in Depressionen zu verfallen?

Laut Duden ist Erfolg ein „positives Ergebnis einer Bemühung“ oder das „Eintreten einer beabsichtigten, erstrebten Wirkung“. In Wikipedia heißt es, dass Erfolg „das Erreichen selbst gesetzter Ziele“ bezeichnet. Ich denke, dass alle diese Definitionen einen Teil der Wahrheit beschreiben. So richtig beantworten sie meine Frage nach der Bedeutung von Erfolg trotzdem nicht. Wir könnten uns zum Thema Erfolg durch 83.600.000 Google-Treffer klicken oder bei Amazon 29.333 Bücher über Erfolg bestellen. Vielleicht wüssten wir dann mehr – das würde allerdings so lange dauern, dass wir keine Zeit mehr für die Umsetzung des Erkannten hätten.

Beate Westphal und ihr Team von der Aprilstiftung in Berlin eröffnet uns einen anderen, sehr sympathischen Zugang zu diesem komplexen Thema. Beate erzählte mir mit leuchtenden Augen von ihrer Idee, die sie inzwischen in die Tat umgesetzt hat: „Wir sammeln Erfolgsgeschichten und helfen den Menschen dabei, Worte für ihre eigenen Erfolgsgeschichten zu erzählen!“. Die Geschichten anderer hören, die eigene Geschichte verstehen und mit dieser Geschichte wiederum andere ermutigen – vielleicht ist das die angemessenste Art zu lernen, was Erfolg wirklich ist.

Jedes Jahr werden auf dem Blog der Aprilstiftung 30 Erfolgsgeschichten veröffentlicht. Ich habe ein wenig gestöbert:

Für Gregor bedeutet Erfolg, dass er seinen Kunden mit Keksen und Pralinen Wertschätzung auszudrücken darf. Für Mila war es ein Erfolgserlebnis, dass sie es geschafft hat, sich das Geld für ein Fahrrad zusammenzusparen. Die persönliche Veränderung von Marcel zeigt eine eindrückliche Reise zu einem neuen, menschlicheren Erfolgsverständnis. Ein großer Erfolg war für ihn, seinen Selbsthass zu überwinden und dadurch auch einen neuen Blick für seine Mitmenschen zu bekommen. Anna erlebt den Rollentausch mit ihrem Mann, die Entwicklung eines eigenen Produkts und die Selbstbestimmtheit als Unternehmerin als Erfolgsgeschichte. Uli und Beate waren erfolgreich damit, in Bildung zu investieren.

Auf blog.aprilstiftung.de können Sie viele weitere persönliche, unternehmerische und gesellschaftliche Erfolgsgeschichten kennenlernen. Vielleicht lesen wir dort irgendwann ja auch Ihre Geschichte. Ich bin gespannt.

Drei Fragen für mehr Wirksamkeit in der Weihnachtszeit

[Tweet „Zum Jahresende hin dreht sich das Hamsterrad immer schneller.“]

Die meisten von uns haben noch plus-minus 20 Arbeitstage in diesem Geschäftsjahr. Viele Projekte stehen kurz vor dem Abschluss und manche Kunden haben noch Budgets über, die sie dieses Jahr noch ausgeben müssen. Gleichzeitig steht ein neues Jahr vor der Türe, das von uns gestaltet werden will: Wir müssen Strategien erstellen, wollen Erfolge aus diesem Jahr fortführen und Fehler der Vergangenheit vermeiden. Und bei all diesen Gedanken, ToDos und Anforderungen wünschen wir uns auch noch eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit!?

Ich bin sehr dankbar dafür, dass es bei uns in der Agentur rund geht. Wenn meine Mitarbeiter einen besinnlichen Advent genießen könnten, hätte ich ein Problem. Gleichzeitig halte ich aber wenig von dem rastlosen Aktionismus, dem man sich in dieser Jahreszeit kaum entziehen kann.

Aus diesem Grund stelle ich mir jeden Morgen die folgenden drei Fragen:
1. Auf welche Ergebnisse arbeite ich heute hin?

2. Welchen (Mehr-)Wert schaffe ich mit meiner Arbeit für unsere Kunden?

3. Was ist JETZT wirklich dran?

Diese Fragen helfen mir dabei, viele Dinge NICHT zu tun.

All die übrigen zu erledigenden Dinge reichen immer noch für einen gut gefüllten Arbeitstag. Das Schöne aber ist: Es fühlt sich nicht mehr wie ein Hamsterrad an – ich mache nämlich echte Fortschritte in den Dingen, die mir wirklich wichtig sind…

… und das 23 Tage vor Weihnachten.