Willow Creek Leitungskongress 2020: Ein neues Bild von besserer Führung

„Wie wird wohl der erste Leitungskongress in Deutschland nach dem wenig rühmlichen Abschied von Bill Hybels werden?“ fragten sich viele von uns im Vorfeld. Mein Resümee von dem Willow Creek Leitungskongress: Eine überwältigend positive Überraschung!

[Tweet „Everyone wins, when the leader gets better. – Craig Groeschel @craiggroeschel“]

Dieser Grundgedanke, mit dem Craig Groeschel den Kongress eröffnete, signalisierte erst einmal Kontinuität. Die Kernbotschaft der Willow Creek Kongresse ist also geblieben.

Was heißt jetzt aber „besser“ — nach den Erfahrungen der letzten Jahre?

1. Besser heißt immer noch: kompetent und strategisch

Es ging erst mal mit dem 1×1 strategischer Führung weiter.

  • Leiter sind herausgefordert, mit ihren Ressourcen eine größtmögliche Wirkung zu erzielen.
  • Führungskräfte sollten sich fragen, wann etwas >gut genug< ist, um weiterzuziehen.
  • Leiter machen keine „einigermaßen guten Deals,“ sondern „sie sorgen für eine Umkehr der Kurve.“ Das heißt, sie sollten sich fragen, wie sie mit weniger Zeit, Geld und Energie mehr erreichen können.

Wer dazu mehr wissen möchte, kann sich für meinen Newsletter anmelden und bekommt am Montagmorgen eine informierende und motivierende E-Mail in seinen Posteingang. 

 

2. Besser heißt: Wirklich mit Männern und Frauen auf Augenhöhe

[Tweet „I want to live a better story! — Danielle Strickland @djstrickland“]

Nachdem tausende Frauen im #metoo Movement den Mut hatten, ihre Geschichte von Entwürdigung und Missbrauch öffentlich zu machen, ist eine tiefe Wunde der Menschheit erstmals wirklich am Licht. Das ist erst einmal schockierend — darin steckt aber auch eine Chance. Danielle Strickland gab eindringliche Impulse dazu, wie wir diese Chance einer wirklichen Kulturveränderung nutzen können.

 

Für eine Kulturveränderung braucht es zwei Dinge:

  1. Die Fähigkeit, sich eine bessere Zukunft vorstellen zu können.
  2. Die Fähigkeit, Unterdrückung zu verstehen.

Christen haben — so die Rednerin auf dem Willow Creek Kongress — alles, was es dafür braucht.

[Tweet „Das Evangelium ist der Dienst der Versöhnung.  — Paulus“]

Wir Christen bleiben oftmals bei der Frage stehen: „Wer ist Schuld?“ (Johannes 9,2)

Jesus machte jedoch deutlich, dass es darum geht, dass Gottes Macht und Herrlichkeit sichtbar wird. (Johannes 9,3).

Diese Herrlichkeit Gottes wird dann sichtbar, wenn wir ihn einladen, in unsere Ängste hineinzukommen, und wenn wir anfangen, unsere Unterschiede zu feiern.

Zum Schluss hatte sie dann noch eine Liste, von konkreten ToDo’s für uns Männer:

  1. Sprich die Wahrheit aus und lerne, dich zu entschuldigen.
  2. Feiere dich.
  3. Sei ein Förderer und Anwalt der Frauen.
  4. Weigere dich, Frauen als Bedrohung oder Versuchung zu sehen.
  5. Nutze deine Macht, um andere zu bevollmächtigen.

Macht ist dafür da, andere zu bevollmächtigen.

… ein Gedanke, der auch nicht neu ist, aber den wir endlich mal wirklich beherzigen müssen!

 

3. Besser heißt: Nicht mitmachen — bei Lieblosigkeit und Streit

Die Fragestellung an den nächsten Redner des Willow Creek Leitungskongresses war: „Wie sollte eine Kirche aussehen, in die meine Kinder gerne gehen?“ Und die Antwort kam ohne lange Umschweife: „Meine Kinder wollen nicht in eine Gemeinde gehen, in der wir liebesunfähig sind!“

[Tweet „Statt gegeneinander zu streiten, sollten wir gemeinsam für bessere Zustände streiten. — Andreas Boppart @andreasboppart“]

In gut schweizerischer Manier forderte Andreas Boppart seine Zuhörer dazu auf, in Streitsituationen zu rufen: „Da machen wir nicht mit!“

Wenn wir uns mal selbst hinterfragen, dann sehen wir, dass es immer dann zu Streitigkeiten kommt, wenn wir denken, besser zu verstehen als der andere, was gerade richtig und wichtig sei.

Wir brauchen Herzen, die nicht-wisserisch statt besser-wisserisch unterwegs sind.

Dabei könnte ein weiteres Verständnis des Evangeliums hilfreich sein, das der Redner an der biblischen Geschichte von Adam und Eva deutlich machte.

Die klassisch christliche Interpretation beschränkt sich dabei auf den Teil, den wir alle als Sündenfall kennen.


Neben dem Sündenfall haben wir es jedoch auch

mit einem Schamfall und

einem Angstfall zu tun.

Auf alle diese Fälle ist die in Jesus verkörperte Wahrheit eine kraftvolle Antwort:

Christus ist der Sündenvergeber, der Entschämer und der Angst-Befreier.

Boppart stellte sich zwei verbreiteten Irrtümern entgegen:

  1. Um einander zu lieben, müssen wir gleich glauben.
  2. Wenn wir nicht gleich glauben, müssen wir einander bekämpfen.

Das destruktivste Ausmaß dieses gegeneinander Kämpfens von unterschiedlich glaubenden Menschen (meist Männern) beobachtet Boppart in den Sozialen Medien. Als Gegenmaßnahme empfiehlt er den Rat eines Freundes, der ihm selbst eine Hilfe sei:

„Ich diskutiere mit dir bei Bier und Wein, aber auf Facebook lass ich’s sein!“

Besonders überzeugend wurden diese Worte, weil der Redner mit seinen Beispielen selbst sein eigenes „stolzes“ Herz zeigte, das die leise Stimme — die er als Stimme Gottes identifizierte — mit folgender Frage überführte:

„Meinst du, ich habe jetzt mehr Freude an deinem überheblichen Herzen, als an den sehnsüchtigen Herzen, die an der falschen Stelle nach dem richtigen suchen?“.

 

4. Besser heißt: Schöner

Der erste Konferenztag wurde von Johannes Hartl abgeschlossen, der einmal mehr eine Lanze für Schönheit brach.

[Tweet „Schönheit spricht: Du darfst sein. — Johannes Hartl @DrJohannesHartl“]

 

Der katholische Theologe forderte dazu heraus, Schönheit von Gott her zu definieren. Weil Gott vor allem durch Liebe gekennzeichnet ist, hat Hässliches (von Hass) keinen Platz bei Ihm. Hier stellte er der modernen Christenheit kein besonders gutes Zeugnis aus.

Letztlich landete er dann jedoch wieder bei der positiven Vision:
Schönheit erzählt von einer Heimat, die jeder Mensch insgeheim kennt und nach der er sich sehnt.

 

5. Besser heißt: Versöhnt

In leuchtendem Orange gekleidet stand eine wunderschöne, etwas schüchtern wirkende Frau auf der Bühne. Schon in wenigen Momenten fesselte sie das Auditorium mit ihrer Geschichte.

Ich war berührt und bewegt — gleichzeitig erschien es mir unangemessen, bei diesem Vortrag mitzuschreiben. (Das macht es jetzt natürlich etwas schwierig, darüber zu bloggen. Mhhm…)

Immaculée Ilibagizia ist die einzige Überlebende ihrer Familie nach dem Völkermord in Ruanda. Sie erzählte von ihren Eltern, von den Hassbotschaften gegen Mitglieder ihres Stammes (der Tutsi) über Radio und davon, wie der Nachbar ihrer Eltern (ein protestantischer Pastor mit anderer Stammeszugehörigkeit) sie zusammen mit einer Gruppe anderer Frauen in seiner Toilette versteckte.

Sie erzählte von ihrem Leid und ihren Hass-Gedanken gegen ihre Verfolger.

Und sie erzählte von ihren Gebeten und davon, wie schwer ihr die Passage „Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“ im Vaterunser fiel.

Sie erzählte aber auch davon, wie befreiend es war, als sie irgendwann tatsächlich ihren Hass loslassen konnte, und wie sie dann auch diesen Teil des Gebets von Herzen sprechen konnte.

Als wir gemeinsam das Vaterunser beteten, konnte man spüren, dass auch im Raum in Karlsruhe durch diese Botschaft Lebensgeschichten verändert wurden.

 

Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass dies der Abschluss-Vortrag des Willow Creek Leitungskongresses sein sollte. Die Veranstalter gaben nach der darauffolgenden Mittagspause ihre Entscheidung bekannt, die Konferenz wegen einer Ausbreitung des Corona Virus zu beenden.

Vielleicht hatten wir alle auch bereits gehört, was wir an diesen Tagen hören mussten.

Ich bin sehr dankbar für die Impulse des Willow Creek Leitungskongresses 2020 und für ein klares Bild davon, was bessere Führung in unserer Zeit bedeutet.

Vielen Dank für’s Lesen des Blog-Artikels. Ich hoffe, dass diese Zeilen auch dir dabei helfen, ein besserer Leiter zu werden. Denn davon werden alle Menschen in deinem Einflussbereich profitieren.

Unmotivierte Menschen motivieren – geht das?

Für alle, die wissen wollen, ob man unmotivierte Menschen motivieren kann, aber lieber Videos schauen, als lesen:


Die Kurzantwort auf die Frage in der Überschrift:
Ja, das geht!

Wlodkowski hat es einmal sehr treffend formuliert:

[Tweet „„Es gibt keine unmotivierten Menschen.“ – Raymond J. Wlodkowski“]

Und ich glaube tatsächlich, es kommt kaum jemand morgens zur Arbeit mit der Einstellung: „Heute mache ich nur das Minimum. Eigentlich will ich heute schlechte Arbeit abliefern und mich nicht so wirklich anstrengen.“

Denn in den Herzen aller Menschen ist ein Vakuum, das nur darauf wartet, gefüllt zu werden. Und wenn jemand eine Vision in dieses Vakuum hineinlegt, dann kann sich unglaublich viel verändern. Dann wird Energie frei. Dann bekommt eine Bewegung, manchmal eine ganze Nation oder sogar etwas noch viel Größeres eine neue Richtung.

Dafür gibt es ein paar ganz große Beispiele:

Martin Luther King Jr., Gandhi oder auch Obama, der mit seinem „Yes we can“ eine Vision in das Vakuum vieler amerikanischer Herzen hineingelegt hat.

Aktuell legt Greta Thunberg mit Fridays for Future eine Vision in viele Herzen weltweit.

Auf der anderen Seite kennen wir aber auch alle das Gejammer von Managern, die sagen: „Unsere Mitarbeiter lassen sich einfach nicht motivieren.“
Oder Verkäufer höre ich oft sagen: „Die Leute, denen ich unsere Produkte verkaufen möchte, lassen sich einfach nicht zum Kauf motivieren.“
Oder auch Lehrer: „Ich habe unmotivierte Schüler.“
Wenn diese „unmotivierten Schüler“ allerdings nach Hause kommen und einen Fussball in der Ecke sehen, sind sie auf einmal hochmotiviert.

Die Aufgabe von Führungspersönlichkeiten ist es nicht, Menschen zu motivieren. Die sind alle
motiviert! Die Aufgabe von Führungskräften ist es, die Motivation der Menschen in eine gute Richtung zu lenken. Mitarbeiter warten darauf, von ihren Vorgesetzten gezeigt zu bekommen, wie sie sich bei der Arbeit entfalten können und wo die Schönheit ihrer Arbeit liegt.
Wir alle müssen das immer wieder gesagt bekommen – von jemand anderem.

Und auch im Verkauf: Menschen freuen sich, wenn ein Verkäufer ihnen erklärt, welches Problem das angepriesene Produkt in ihrem Leben löst. Wie sie damit ihr Leben wirklich verbessern können.

Und Lehrer können Schülern das größte Geschenk machen, indem sie in ihnen die Freude am
Lernen wecken. Das ist das größte Geschenk, welches ein Lehrer seinen Schülern machen kann. Die Schüler werden es ihm oder ihr ein Leben lang danken.

Lassen Sie uns solche Menschen sein, die die Motivation von anderen in die richtige Richtung
lenken. Damit sie ihr eigenes Leben und das Leben von uns allen positiv beeinflussen.
Lassen Sie uns Menschen sein, die das bewusst und mit voller Absicht tun.
Lassen Sie uns gestalten statt jammern.

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Muss Motivation immer von innen kommen?

Muss Motivation immer von innen kommen?

Es gibt eine ganze Menge Statements, Bücher, etc, die behaupten, dass intrinsische Motivation die beste Motivation sei.

 

Dahinter steckt natürlich ein guter Ansatz: Als Unternehmer oder Führungspersönlichkeit zum Beispiel ist es ungeheuer anstrengend, wenn wir unsere Mitarbeiter/Angestellten immer wieder extrinsisch motivieren müssen.
Doch gleichzeitig verkennen wir etwas Wichtiges, wenn wir uns komplett auf die innere Motivation fokussieren.

 

 

 

Ich möchte Ihnen das anhand von zwei Beispielen erläutern:

1
Nach dem zweiten Weltkrieg wurden in Berlin Waisenhäuser für die Kriegswaisen gegründet. Die Kinder in diesen Waisenhäusern waren besser mit Kleidung, Wärme und Nahrung versorgt als die anderen Kinder draußen bei ihren Familien. Trotzdem war die Sterblichkeitsrate unter den Waisen sehr hoch. Nachforschungen ergaben, dass diejenigen Waisen, die bis auf die notwendige, äußere Versorgung keine weitere liebevolle Zuwendung erhielten, eher starben. Waisen, die darüber hinaus noch eine Bezugsperson hatten, überlebten eher. Also wurden Frauen angestellt, die sich um die Kinder kümmern sollten. Einfach für sie dasein und mit ihnen spielen. Und siehe da: die Sterblichkeitsrate ging stark zurück. Motivation von außen kann also überlebenswichtig sein.

2
Ein paar Jahre zuvor veränderte ein anderes Beispiel der Motivation von außen die Weltgeschichte: Winston Churchill rief mit seiner Botschaft einer verängstigten Volksseele neuen Mut zu. Die Briten hatten Angst vor Hitler. Churchill machte regelmäßig Ansagen über das Radio. Er rief ihnen zu, dass kommende Generationen rückblickend sagen werden, dass das die beste Zeit für Großbritannien gewesen sein wird. Und er sagte: „Wir werden niemals aufgeben!“ Und es hat funktioniert – die Briten haben neuen Mut gefasst.

Es ist meiner Meinung nach also zu eng, wenn wir sagen, Motivation muss immer von innen heraus kommen. Wir können andere Menschen auch von außen motivieren. Und oft genug brauchen wir auch selbst jemanden, der uns motiviert.

Was können wir aus diesen zwei Beispielen lernen?

Von den Frauen in den Waisenhäusern lernen wir: Beziehung ist motivierend. Ein Blick für den anderen oder einfach mal zuhören kann schon viel bewirken.
Von Churchill lernen wir: Worte sind motivierend. Worte, die in die Situation von jemandem hinein gesprochen werden und in ihm/ihr räsonieren. Worte, die der Person eine konkrete Handlungsanweisung geben.

Ich hoffe, das motiviert Sie!
Auch dazu, andere zu motivieren.

Wollen Sie’s gerne genauer wissen?

… dann ist dieses Video genau für SIE:

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Erfolg und Motivation in Zeiten der Veränderung

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Erfolg und Motivation in Zeiten der Veränderung

Ich mag nicht mehr! Wo ist meine Motivation?!

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Fußspuren: Wie wir mit Einzigartigkeit gestalten können.

Wünschen wir uns nicht alle, positive Spuren auf dieser Welt zu hinterlassen? Viele von uns lassen sich jedoch frühzeitig durch die äußeren Umstände von dem Gedanken abbringen, dass es möglich ist, auf individuelle Weise zu gestalten. Deshalb gleichen wir uns an, statt unsere Einzigartigkeit zu leben. 

Kürzlich habe ich dieses interessante Buch gelesen, in dem es genau um dieses Thema geht: Onlyness, Make your wild ideas mighty enough to dent the world.

Als Nilofer Merchant alleine in einem Cafe saß, nachdem sie von Zuhause weggelaufen war, um einer arrangierten Ehe zu entgehen, lag der Gedanke an ein zerbrochenes Leben näher als an positive Fußspuren auf diesem Planeten.

Sie entdeckte aber, dass es oft gerade unsere Verluste sind, die unsere Einzigartigkeit und damit auch unseren einzigartigen Beitrag ausmachen.

1. Verluste machen unsere Einzigartigkeit aus.

Ganz ehrlich, jede Niederlage, jeder Verlust, jedes nicht erreichte Ziel nervt.

Da ist erst mal nichts Schönes dran, wenn etwas nicht funktioniert.

Wenn ich meinen Motorradunfall, der mich in den Rollstuhl brachte, ungeschehen machen könnte, würde ich es sofort tun. Auch heute noch nervt mich jeder Auftrag, den wir nicht bekommen, und wenn Menschen sich dafür entscheiden, getrennte Wege zu gehen, tut das erst mal weh. Ich habe für meinen Geschmack schon zu viel Verlust erlebt.

Auch für Nilofer Merchant sollte der Verlust ihres Elternhauses nicht der einzige Verlust in ihrem Leben bleiben. Sie erlebte später schwere Niederlagen inklusive Jobverlust, … aber diese waren weitere Meilensteine zu ihrem heutigen Leben.

Es passiert natürlich nicht automatisch, dass aus negativen Erfahrungen gute oder sogar weltverändernde Ergebnisse herauskommen.

2. Wir können/müssen unserer Geschichte einen Sinn geben.

John Gardner: Sinn ist nichts, worüber man stolpert, wie über die Antwort auf ein Rätsel oder den Preis bei einer Schnitzeljagd. Sinn ist etwas, das du in dein Leben baust. Du baust ihn aus deiner Vergangenheit, aus Dingen, die du magst, aus Prägungen, die du von andern Menschen mitbekommst, aus eigenen Talenten, und dem eigenen Verständnis, aus Dingen, an die du glaubst, aus Menschen, die du liebst, aus Werten, für die du bereit bist, etwas zu opfern. Die Bestandteile sind da, aber du bist der Einzige, der sie zusammensetzen kann. (s. 35)

3. Einzigartigkeit heißt nicht Einsamkeit.

Wer unsere Welt prägen möchte, muss seinen Schmerz annehmen und seine eigene Geschichte schreiben. Das bedeutet aber auf keinen Fall, dass er das alleine tun sollte.

Wir Menschen sind nicht für’s Alleinsein gemacht. Das Coole ist, dass die Geschichten anderer Menschen immer wieder erstaunlich gut zu unserer eigenen Geschichte passen und dass wir uns so gegenseitig unterstützen können, unseren Beitrag zu leisten, ohne dass sich irgendjemand verleugnen muss.

Ich bin selbst gerade auf einer spannenden Reise, die mich an meinen Startpunkt im Business zurückführt. Damals hatte ich gerade meinen Master in Theologie mit einem Paper über Finanzethik abgeschlossen. Der klassische Weg wäre gewesen, dass ich als Pastor oder Lehrer irgendwie Vorträge und Seminare zu diesem Thema gehalten hätte. Mich zog es jedoch in die praktischen Day to Day Auseinandersetzungen der Business-Welt. Ich wollte sozusagen einen Proof of concept für die biblischen Prinzipien auf dem Spielfeld des Unternehmertums. Über meine Motivation habe ich als Unternehmer wenig gesprochen. Ich wollte einfach gute Arbeit machen und anderen Unternehmern helfen, mehr Freiheit zu gewinnen. Vielleicht werde ich das in der nächsten Zeit jedoch ändern. Bitte schreibt mir doch, ob euch interessiert was mich diesbezüglich bewegt. Ich freue mich auf den weiteren Austausch.

Weitere Videos zu Strategie, Business und Leben finden Sie hier: 

BLUE OCEAN STRATEGY – So schaffen wir eigene Märkte! https://arminruser.com/blue-ocean-strategy/

Wie wir besser nutzen können, was wir haben: https://arminruser.com/strategien-zum-gestalten-statt-jammern-im-business/

Wie wir praktische Wunder erleben können: https://arminruser.com/wunder/

 

Zeit sinnvoll nutzen und wirksamer gestalten.

Wir alle haben nur begrenzt Zeit. Trotzdem gehen wir bestenfalls sorgsam mit der Zeit um. Kluges Investieren von Zeit – mit dem Ziel, eine Zeit-Rendite zu erwirtschaften – ist eher die Seltenheit. Wie können wir also unsere Zeit sinnvoll nutzen und wirksamer gestalten?

Ich staune, dass wir über dieses wichtige Thema nicht mehr sprechen, und möchte mit diesem Video einen Beitrag leisten. Hier sind einige Beobachtungen und Tipps zum Thema Zeit, die ich selbst hilfreich finde:

Was sind Ihre Zeitfresser?

In welchem Bereich wünschen Sie sich Unterstützung?

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Wunder und Wunderkinder: https://arminruser.com/wunder/

Bücher für Geschäftsführer & Unternehmer: https://arminruser.com/buecher-fuer-geschaeftsfuehrer-unternehmer/

Du kannst nicht alles haben!  https://arminruser.com/du-kannst-nicht-alles-haben/

Führung: Timing ist alles! Wirklich? https://arminruser.com/fuehrung-timing-ist-alles-wirklich/

Wunder und Wunderkinder

Wir wünschen uns Wunder.

Wir freuen uns über Wunder, wenn sie dann passieren.

Wir bestaunen Wunderkinder und wenn jemand etwas zustande bringt, das unseren Horizont sprengt, sprechen wir von Wundern.

Als Wunder (griechisch θαῦμα thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass es Verwunderung und Erstaunen auslöst. Es bezeichnet demnach allgemein etwas Erstaunliches und Außergewöhnliches (griech. thaumasion).

– Wikipedia

Es ist mir ferne, Wunder klein zu machen.

Tatsächlich denke ich jedoch, dass es nicht immer hilfreich ist, von Wundern zu sprechen, wenn etwas Außerordentliches geschieht. „Wunder“ können nämlich auch eine Ausrede dafür sein, seine Hausaufgaben nicht zu machen.

Wer Simone Biles beim Turnen zuschaut, der kann schnell zu dem Schluss kommen, dass dieses „Wunderkind“ über Wunderkräfte verfügt, die anderen nicht zur Verfügung stehen. Aber ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass hier Begabung mit unglaublich viel Schweiß und Tränen zusammenkommen?

In „The Miracle Equation“ zeigt der Autor Hal Elrod einen sehr pragmatischen Weg zu Wundern:

Was braucht es Ihrer Meinung nach für Wunder?

Welches Wunder wünschen Sie sich?

Könnte es sein, dass dieses Wunder durch festen Glauben und außerordentlichen Einsatz Wirklichkeit werden kann?

Richtig gutes Zeug

Niemand möchte schlechtes Zeug produzieren. Trotzdem entstehen vergleichsweise wenige richtig gute Produkte. Warum eigentlich? Meine Kurzantwort: Richtig gutes Zeug entsteht aus positiven Gedanken.

In der aktuellen „gestalten statt jammern“ Video-Serie beschäftige ich mich mit den Auswirkungen von negativen Gedanken und im Gegenzug damit, was aus positivem Denken entsteht. Was ich dazu gefunden und beobachtet habe, spricht eine eindeutige Sprache: Aus negativen Gedanken entsteht einfach nichts Gutes – weder im persönlichen Umgang noch im professionellen Produzieren und Handeln.

Heute geht es darum, welche Produkte aus positivem Denken heraus entstehen:

Bei meinen Nachforschungen dazu, wie wir lernen können, positive Gedanken zu denken und somit richtig gutes Zeug entstehen zu lassen, habe ich folgenden Artikel von Dr. Ilona Bürgel gefunden:

https://www.ilonabuergel.de/10-tipps-training-positiver-gedanken/

In den nächsten Wochen werden einige Videos und Artikel folgen, die mir selbst in den letzten Wochen und Monaten beim Gestalten und beim Überwinden einiger Herausforderungen geholfen haben.

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Positive Gedanken: Gründe, Tipps und Erfahrungen.

Wer wünscht sich keine gute Zukunft?
Ich habe noch niemanden kennengelernt, der sich keine gute Zukunft wünscht. Wir alle wollen, dass wir selbst, unsere Kinder, unsere Freunde und unsere Welt eine gute Zukunft haben. Wünsche sind positive Gedanken über unsere Zukunft.

Solange es beim Wünschen bleibt, nützt das allerdings wenig.
Wir können diesen Wunsch aber als Ressource nutzen!

Ich sehe Wünsche als passive Ressource — vergleichbar mit Geld, das wir auf dem Sparbuch oder Girokonto liegen haben. Es ist ein gewisser Wert vorhanden, aber wenn wir nichts damit tun, nimmt dieser Wert mit der Zeit ab, bis er irgendwann ganz verschwunden ist.

Die Aufgabe liegt also darin, diese Ressource zu einer wirklichen Investition in die Zukunft zu machen. Im Bild gesprochen: Das Geld vom Sparbuch abzuheben und zum Beispiel in ein innovatives Unternehmen zu investieren.

VIDEO 1: Warum positive Gedanken einfach Sinn machen.

VIDEO 2: Positive Gedanken machen Sinn, weil sie gute Dinge hervorbringen.

VIDEO 3: Positive Gedanken machen Sinn, weil sie gute Beziehungen ermöglichen.


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Ok, bei diesen Abonnenten sind wir noch nicht ganz, aber man braucht ja Ziele! 🙂

Die Sache mit den positiven Gedanken ist manchmal leichter gesagt als getan.

Wenn’s einfach auf allen Ebenen Probleme gibt, dann kann das schon den Mut nehmen. Bestimmt kennen Sie das: Wenn es irgendwo Probleme gibt, dann meistens gleich überall.

In diesen Momenten erweist sich, ob wir uns ins Negative ziehen lassen oder ob wir einen positiv gestaltenden Spirit behalten.

Was hilft Ihnen dabei, entgegen aller Umstände positiv zu bleiben?

Morgenroutine für positive Gedanken.

Bei mir hat das POSITIV BLEIBEN definitiv mit meinem Tagesstart zu tun.

Deshalb versuche ich schon laaaaange, meinen Tagesstart besser zu gestalten. Mit jeder äußeren Veränderung — von meinen Unternehmen, ehrenamtlichem Engagement, Strategien und Taktiken — wurde es wieder auf’s Neue herausfordernd, den Tag gut zu starten.

Hier sind einige Dinge, die mir im Lauf der Zeit wichtig wurden:

Sport
Frühstück (für mich bedeutet das gleichzeitig: Zeit mit dem wichtigsten Menschen in meinem Leben!)
Stille & Gebet
Tagebuch
Lernen
OK, und Duschen etc. muss natürlich auch sein 🙂

Das sind keine besonderen Dinge.
Aber jetzt mal ehrlich: WER macht das alles wirklich? JEDEN Morgen?

Das Buch „Der 5 Uhr CLUB“  hat mir diesbezüglich nochmals eine komplett neue Perspektive eröffnet und meinen Tagesstart extrem positiv beeinflusst.

Die positive Dynamik des Gestaltens

In meinem Buch „Plan B“  habe ich viel über das Entwickeln und Umsetzen von Ideen geschrieben.

Allein das Nachdenken über Lösungsansätze (statt dem beliebten Jammern über den IST-Zustand) bringt uns bereits in eine positivere Dynamik. Wenn wir dann noch anfangen, diese Ideen tatsächlich umzusetzen und andere für unsere Ideen zu begeistern, dann wird es immer einfacher in der Dynamik positiver Gedanken zu bleiben.

Probieren Sie es aus!

Hier sind einige Ideen (aus „Plan B“), die Ihnen helfen, auf neue Ideen zu kommen:
[pdf-embedder url=“https://arminruser.com/wp-content/uploads/2019/07/Ideengrundregeln.pdf“]

Anmerkung: Dieser Artikel ist auf Wachstum und Weiterentwicklung ausgelegt.
Lassen Sie uns gemeinsam eine Sammlung von Tipps zum Denken von positiven Gedanken und damit zum Gestalten einer guten Zukunft entwickeln.

Was hilft Ihnen auf dieser Reise?

GESTALTEN STATT JAMMERN

Niemand steht morgens auf uns sagt sich: Heute jammere ich den Leuten die Ohren voll. 

Trotzdem wird jeden Tag unglaublich viel gejammert und wenn wir nicht aufpassen zieht es uns selbst schnell in den Sog des Jammerns hinein.

Wie würde unsere Welt aussehen, wenn wir alle weniger jammern und dafür mehr gestalten würden?

Ich denke, dass sie besser aussehen würde und deshalb geht es in meinem neuen Vortrag um nichts anderes als um dieses Thema: GESTALTEN statt JAMMERN!

In der Vorbereitung hatte ich selbst so einige AHA!Erlebnisse, weil der Weg vom JAMMERN zum GESTALTEN manchmal völlig anders aussieht als viele meinen. Es geht nämlich z.B. nicht um blinden Optimismus und einfache Motivations- Parolen.

Statt dessen sprechen wir über Lebensgeschichten, über Strategien und hilfreiche Praktiken. 

Besonders spannend finde ich persönlich  immer den Austausch nach dem Vortrag!

Der nächste Vortrag findet am 21. März 2019 im Sparkassenforum Lörrach im Rahmen der DHBW Vortragsreihe „Studium Generale“ statt.

Ich freue mich, wenn wir uns dort auch begegnen!

Mit diesem Link können Sie sich noch anmelden: https://www.dhbw-loerrach.de/anmeldung-sg.html

Die schnellsten gewinnen 🙂

Photo by SwapnIl Dwivedi on Unsplash